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Karo

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  • Antwort auf: Gewichtszunahme bei Rimkus Therapie #2005
    Karo
    Participant

    Hallo Dr. Beck

    Ich bin 52 Jahre alt und meine beiden Eierstöcke sind schon mit 25 Jahren ausgefallen. das konnte man am FSH Wert (follikelstimulierendes Hormon) feststellen. Östrogen war gleich null. Ab 25 Jahren bis 44 Jahren habe ich Hormonpflaster (Dermestril) und in der 2. Hälfte des Zyklus ein Gestagen genommen. Seit 7 Jahren habe ich keine Hormone mehr genommen, da mein Frauenarzt und mein Hausarzt meinten ich solle jetzt doch offiziell in die Wechseljahre gehen. Das habe ich somit getan, aber es hat mir keiner erklärt wie. Von heute auf morgen habe ich alles abgesetzt. In diesen 7 Jahren ging es mir immer schlechter ich hatte viele körperliche Symptome, die ich nicht auf meinen Hormonmangel zurückgeführt hätte. z.B. hohe Infektanfälligkeit. Was haben Ärzte, Heilpraktiker Homöopathen, auch anthroposophische Ärzte an mir rumgedoktert und was habe ich Geld in den letzten Jahren für Medikamente und Behandlungen ausgegeben. Als ich noch Hormonpflaster und Gestagentablette nahm, war ich sicher nicht optimal mit Hormonen versorgt aber es war o.k. Ich habe bei 1,65 m 70-75 kg gewogen. Ohne Hormone ging das Gewicht auf 80 kg rauf. Jetzt nehme ich seit 1,5 Monaten nach Rimkus 60mg Progesteron und 0,5 mg Östrogen. Jetzt bin ich auf 86 kg. Nun habe ich mich seit einem Jahr mit Sexualhormonen befasst. Seither haben sich viele Fragen bei mir aufgetan. Dass mein Gewicht ohne Hormone nach oben geht ist mir klar, denn wenn man eine Katze kastrieren lässt, kann man beobachten, dass das Gewicht sofort nach oben geht, sie wird träge und bewegt sich nicht mehr so viel. Genau so ist es bei fehlenden oder nicht funktionierenden Eierstöcken bei der Frau. Was ich aber nicht ganz verstehe warum man bei Rimkus das Progesteron ganz durchgibt. Progesteron ist eigentlich ein Schwangerschaftshormon, das im Follikel und in der Schwangerschaft von der Plazenta gebildet wird. Seit ich die Kapseln nehme fühle ich mich wie schwanger. Wasser in den Beinen, mehr Gewicht kurzatmigkeit, manchmal auch leichte Übelkeit. Also bei meiner Schwangerschaft war es genauso. Normal produziert der Körper erst in der 2. Hälfte des Monatszyklus verstärkt Progesteron. 1. Zyklushälfte bis zu 1,4 ug/l nach dem Eisprung 3,3-25,6 ug/l nach der Menopause 1,0 ug/l. Besteht keine Schwangerschaft geht das Progesteron zurück. Ich weiß, dass das Progesteron immer im Verhältnis 1:100 gegeben wird zum einen damit sich keine Schleimhaut in der Gebärmutter aufbaut und das Östrogen so besser aufgenommen wird.
    Aber die meisten Frauen fühlen sich ab einem gewissen Alter, dann wie, wenn sie Schwanger wären.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es besser wäre wenn das Progesteron erst in der 2 Zyklushälfte gegeben wird so wie es der Körper selbst auch produzieren würde.
    V.G. Karo

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