Hallo zusammen,

zur Rimkus-Therapie bei (jungen) Frauen mit PCO hätte ich ein paar Fragen. Es wäre super, wenn Sie mir hier vielleicht weiterhelfen könnten. Vielen Dank im Voraus!

1. Hat jemand Erfahrung damit, welche Wirkung die Rimkus-Therapie durchschnittlich bei dieser Personengruppe hat?

2. Kann es sein, dass in den ersten Monaten nach Beginn der Therapie die Nebenwirkungen/ „Mangelauffüllungsanpassungserscheinungen“ oder wie auch immer man sie nennen möchte, so groß sind, dass man weniger leistungsfähig ist?
Anders gefragt:
Kann man es wagen, die Rimkus-Therapie zu einer Zeit zu beginnen, in der man beruflich/ studiumstechnisch quasi bei 100% sein sollte und sich Aussetzer „nicht leisten kann“, oder würde es Sinn machen, den Therapiebeginn lieber ein paar Monate nach hinten zu schieben, wo eingeschränkte Leistungsfähigkeit ein geringeres Problem darstellen würde?

3. Was sind die Erfahrungen für die Zeit nach dem Absetzen der Rimkus-Kapseln? Wenn man eine Zeit lang (sei es erfolgreich oder erfolglos) therapiert hat und dann die Kapseln komplett absetzt, ist dann der neue Zustand
a) so wie der Zustand vor Beginn der Therapie
b) besser als vor Beginn der Therapie, da die Hormonspiegel „reguliert“ wurden und dies auch bleiben (falls dies zutreffend ist: Wie lange hält dieser Zustand erfahrungsgemäß an?)
c) schlimmer als vor Beginn der Therapie, da durch die externe Hormonzufuhr die Eigenproduktion nachhaltig runtergeschraubt wurde?
Nach dem, was ich bisher gelesen habe, scheint mir bei der Behandlung von Wechseljahreserscheinungen der Fall a) einzutreten, interessieren würden mich jedoch wie bereits erwähnt die Erfahrungen bei PCO-Patientinnen. Laut einem Text von Herrn Dr. Rimkus auf dieser Webseite kann man die Behandlung dieser Gruppe ja erfahrungsgemäß nach etwa einem Jahr beenden.