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Dosierung und Blutung

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    • #8949 Antworten
      Claudi73
      Teilnehmer

      Hallo Ihr Lieben,
      hallo Ruth,

      ganz schön ruhig zur Zeit. Dann geht es anscheinend allen gut …

      Ich habe kein richtiges Thema gefunden und muss mal kurz von meinen letzten Erfahrungen berichten.
      Lange Zeit habe ich ja nur 2x200mg Progesteron genommen. Vor dieser Zeit hatte ich immer kurze Zyklen von 14-15 Tagen.
      Irgendwann haben die 400mg nicht mehr ausgereicht (wieder kurze Zyklen) und ich habe auf 600mg pro Tag erhöht. Aber auch unter dieser Menge hatte ich immer wieder kurze Zyklen. Nun habe ich die letzten 23 Tage täglich folgende Dosierung genommen:

      vormittags: 300mg Progesteron + 0,6mg Östrogen
      nachmittags: 200mg Progesteron + 0,6mg Östrogen
      kurz vorm Schlafengehen: 300mg Progesteron + 0,6mg Östrogen

      Diese Dosierung habe ich 23 Tage genommen (ohne Blutung) und habe dann abgesetzt. Keine 24 Stunden nach dem Absetzen habe ich eine Blutung bekommen. Ist denn das normal, nach dieser vorherigen doch so hohen Dosierung?
      Das Einsetzen der Blutung bedeutet doch, dass ich 24 Stunden nach den letzten Kapseln schon wieder in den Hormonmangel gefallen bin, oder? Der Abfall der Hormone löst doch eine Blutung aus …
      Das freut mich natürlich, macht mich aber auch etwas stutzig. Sollte nach 23 Tagen und 800mg Progesteron pro Tag der Körper nicht etwas länger brauchen, bevor wieder eine Blutung einsetzt? Das ist mir ein bisschen rätselhaft …

      Viele Grüße
      Claudia

    • #8950 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #8955 Antworten
      Claudi73
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      Probleme mit der Einnahme habe ich keine. Im Gegenteil – ich mag ja dieses Anfluten für gewisse Stunden. Aber das habe ich wirklich nur, wenn ich eine Scheibe Käse oder ne andere fettige Kleinigkeit dazu esse.
      Esse ich nichts dazu, merke ich gar nichts und muss dann erstmal in meine Oma-Pillendose gucken, ob schon eine Portion fehlt …

      Was mich auch wundert, ist die Tatsache, dass ich auch in den Zeiträumen der kurzen Zyklen, die ja für einen Progesteronmangel sprechen, bei Blutabnahmen immer Progesteronwerte von über 20ng habe, bei einer 200mg Kapsel …
      Auf der einen Seite „Topblutwerte“ und dann wieder kurze Zyklen mit 14-15 Tagen, komisch.
      Man sagt ja auch, Fett verstärkt die Progesteronwirkung und ich esse ja nur Fette und Eiweiß und vielleicht wird deshalb der Wert so hoch angezeigt, obwohl er vielleicht doch nicht so hoch ist.
      Die guten Progesteronwerte sind für mich ein Widerspruch und passen überhaupt nicht zu den 14-15 Tage-Zyklen, wenn kurze Zyklen immer nur auf einem Progesteronmangel beruhen.

      Schönes Wochenende …

      Viele Grüße
      Claudia

    • #8960 Antworten
      Henriette
      Teilnehmer

      Ihr Lieben, gerne will ich mich an diesem herrlichen Sonn(ensommer)Tag auch mal hier wieder melden: ich nehme morgens 250 mg P/1,7 mg Ö/1.800 iE Vitamin D und
      abends 350 mg P/1,7 mg Ö/1.800 iE Vitamin D. Ich kann berichten, dass ich einfach ausgeglichen bin, es mir gut geht und ich mich des Lebens freue. Was aber nicht heißt, dass ich in Familie/Beruf und Umfeld nicht außerordentlich gefordert und gefragt bin. Gerade weil es mir gesundheitlich so gut geht und ich “ in Balance“ bin, scheinen die Fällchen, Probleme mich gerade so anzuziehen, da ich doch so “ belastbar“ bin. Um mich herum ist so viel Leid, Krankheit, was dann auch als Rechtfertigung zu sehen ist, dass diese nicht voll einsatzfähig sein können. Auf jeden Fall bin ich froh und dankbar, den Weg mit Rimkus zu gehen, der mir (mehr als) mein altes Leben zurück gibt. Irgendwie war vor Zeitenwende mit Rimkus immer irgendwie irgendwo ein Zipperlein und Wehwehchen. Doch ich dachte, damit muss ich klar kommen, das ist einfach so wenn man älter wird. Doch bei mir sind’s wirklich nur die fehlenden Hormone gewesen, die zwischenzeitlich „ausgeglichen“ wurden und sind. Mitte Juli ist meine nächste Blutabnahme und bin gespannt wie die Werte sind. Ich habe ja keine Periode mehr und bin richtig in den Wechseljahren. Mache mir um Abläufe im Körper wenig Gedanken. Weil es mir gut geht. Wenn ich dann immer die Befindlichkeiten so von anderen mitbekomme, bin ich einfach nur dankbar, dass es bei mir ist wie es ist. Wenn ich als Prophet dann loslege, weiß ich schnell an der Reaktion des/der anderen, ob sie was hören wollen oder sich ihrem Schicksal halt fügen…..wie hier auch schon oft erwähnt: ich helfe gerne, schwätze aber niemand nix auf. Spätestens Mitte Juli werdet Ihr von mir hier wieder hören bzw. korrekter gesagt lesen.
      Eure Henriette 😘💃🤣🐘

      • #8962 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Henriette, das waren wieder schöne, aufmunternden Worte von dir!
        Man sieht, es funktioniert nicht nur bei mir😉

        Weiterhin schöne Sommertage allen🤗
        Ruth

    • #8972 Antworten
      Claudi73
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      ja zur gyn. Untersuchung muss ich jetzt auch demnächst … werde anscheinend langsam nachlässig.

      Habe Myome und Stress – das letzte gefühlt schon die letzten 25 Jahre, aber man bemerkt es nicht, weil es eigentlich schon zum Alltag gehörte und mittlerweile normal ist, wenn man ständig unter Stron steht.

      Ich habe auch mal eine andere Frage. Wir kennen ja die Höchstgrenzen für z.B. Progesteron. Gibt es denn für uns auch Minimum-Dosierungen, die wir nicht unterschreiten sollten?

      Du wirst jetzt sicherlich kommen und sagen … das kommt auf den Blutwert und auf das Befinden an, aber wenn ich meinen Wert nehmen war ich zuletzt bei 24ng nach einer 200mg Progesteronkapsel.
      Das könnte ja bedeuten, wenn ich nur 100mg Progesteron nehmen würde, komme ich auch so an die 10-12ng Progesteron ran, was ja im Referenzbereich liegt, bedeutet mit 2 x 100mg Progesteron wäre ich ja „gut versorgt“…

      Und darauf bezieht sich meine Frage, würden denn in der Praxis für uns auch 2x 100mg Progesteron ausreichen, um aber dennoch in den Genuss aller wunderbaren Progesteronwirkungen und Schutzwirkungen zu kommen oder ist das doch generell für unseren Körper zu wenig, obwohl der Blutwert sicherlich im niedrig-mittleren Referenzbereich liegen würde?

      Viele Grüße
      Claudia

    • #8975 Antworten
      Claudi73
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      ich denke mal so um die 400-500mg Progesteron pro Tag sind bestimmt eine „gute Menge“. Ich habe ja auch nicht vor, die momentanen 800mg pro Tag ständig zu nehmen. Aber ich haben noch etliche „alte“ Kapseln, wo im September die Haltbarkeit abläuft. Und aufgrund meiner kurzen Zyklen habe ich mich dann entschlossen, eine höhere Dosierung zu nehmen, denn ich werde keine Kapseln entsorgen!!! Aber auf Dauer wird diese Menge bestimmt zu viel, grad weil ich ja auch unter „nur“ 200mg gute Blutwerte von über 20ng habe. Zumal man auch den Kostenfaktor für die Kapseln nicht vergessen darf. Ich habe zuletzt für 400 Kapseln mit 200mg Progesteron und 0,6mg Östrogen knapp 350,00 EUR bezahlt. Aber … da ich ja 23 Tage nehme und 5 Tage pausiere, reichen die Kapseln länger. Wenn ich nur 2 Kapseln am Tag nehme komme ich ca. 8,5 Monate, bei 3 Kapseln am Tag komme ich auf knapp 5,5 Monate.

      Tja – momentan bin ich in meiner Progesteronpause und es geht mir gut, auch ohne Kapseln. Was mich natürlich Tag und Nacht beschäftigt (und das mittlerweile schon fast 2 Jahre) ist meine Gewichtszunahme. Ich merke, dass ich überhaupt nicht zur Ruhe komme, weil ich nach wie vor nicht weiss, woher diese schnelle Zunahme kam. Das ist das erste, an was ich denke, wenn ich morgends meine Augen aufmachen und das letzte, woran ich denke, bevor ich abends meine Augen schliesse und zwischendurch natürlich auch noch. Das macht mich noch wahnsinnig … Aber ich lasse nicht locker, weil ich weiss, es ist „nicht meine Schuld“. Irgendwas ist passiert.
      Ich weiss ja, dass meine Schilddrüsenwerte nicht „optimal“ sind bzw. waren, aber ich habe immer noch meine Zweifel, ob 15 kg in 15 Monaten wirklich allein nur von der Schilddrüse kommen können …
      Dann erinnere ich mich gelesen zu haben … „Progesteron mobilisiert den Aufbau der Fettzellen“ und dann gebe ich dem Progesteron wieder die Schuld.

      Aber ich habe auch noch eine andere Vermutung und ich bin mir sehr sicher, dass ich richtig liege. Ich denke, dass ich einen Adrenalinmangel habe. Das ist so wie mit dem Cortisol, erst sind die Werte hoch und dann fällt alles zusammen. Ich hatte ja nachweislich vor 4-5 Jahren einen viel zu hohen Adrenalinspiegel und da wäre es logisch, dass nun kein oder nicht mehr ausreichend Adrenalin produziert wird.
      Ich war immer sehr dünn, hibbelig, bisschen aufgekratzt, ruhelos … Nun bin ich das ganze Gegenteil und kenne keine Kampf- oder Fluchtreaktionen … Aufgefallen ist mir das schon einige Male beim Autofahren, wenn man ein anderes Auto überholt und der andere auf der anderen Seite dir viel zu schnell entgegen kommt. Da ist mir früher fast das Herz in die Hose gerutscht, also sobald ich das realisiert hatte, hatte ich tierisches Herzrasen und nun ist da gar nichts mehr. Es gibt total viele Situationen, wo ich so erstaunt und manchmal erschrocken bin, wie ich darauf reagiere. Nämlich gar nicht!!! Noch vor Jahren wäre ich vor Aufregung oder Anspannung im Kreis gerannt, das ist alles weg. Jetzt scheint mir alles egal zu sein – das ist so eine richtige leckmichamars-stimmung, sehr komisch. Ich hatte ja schon mal angemerkt, dass ich irgendwann viel ruhiger wurde und nicht mehr so hippelig war. Leider war das auch der Startschuss für die Gewichtszunahme und ich muss wissen, woher die kommt …

      Lange Rede … jedenfalls werde ich mir jetzt endlich einen Neurotransmitter-Urintest (Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin) besorgen und den Test machen. Dazu nochmal ein Cortisol-Tagesprofil mit 5 Messungen. Ich muss unbedingt wissen, wie die Werte aussehen.

      Ruth, ich bin mir nicht sicher, aber den letzten Cortisolspeicheltest habe ich am letzten Tag der Kapselpause gemacht. Ich wollte nicht, dass das Progesteron eventuell den Cortisolwert verfälscht. Mein Denken ist doch richtig, oder?

      Schlaf gut,

      viele Grüße
      Claudia

    • #8977 Antworten
      Claudi73
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      kurze Mittagspause … du sitzt bestimmt noch beim Frühstück 🙂

      Was meinst du mit …

      „Ob es nicht doch besser wäre für dich, auf ein anderes Einnahmeschema überzugehen? Vielleicht ist alleine das der Grund? Der Zyklus funktioniert nicht mehr, die Abbruchblutung erfolgt zwar aufgrund des Absetzens und erfüllt deinen Wunsch eine „zyklusähnliche Funktion“ aufrecht zu erhalten, aber es ist vielleicht zu „unnatürlich“ für deinen Körper, deinen früheren Zyklus? Nur so ein Gedanke von mir, dass das der Hauptgrund sein könnte. Wie geht es dir mit der Schilddrüse?“

      Meinst du komplett durchnehmen? Und was bedeutet „Der Zyklus funktioniert nicht mehr …“ und was ist zu „unnatürlich zu meinem Körper“ ???
      Meinst du das bezogen auf unser jetzt fortschreitendes Alter? Das es mit 50 unnatürlich ist, noch eine Periode zu haben`?
      Sorry aber momentan stehe ich auf dem Schlauch …

      Ich habe mich nicht wieder gewogen seitdem ich eine 70 gesehen habe. Ich habe nicht das Gefühl, dass es mehr wird, es wird aber auch nicht weniger. Und ich bin so diszipliniert … esse keinen Zucker und keine Kohlenhydrate, backe mein Brot selber und habe nie Fress- oder Heisshungerattacken und absolut kein Verlangen nach Süssigkeiten. Mein Blutzucker ist fast in einer waagerechten Linie. Keine Schwankungen bei Wurst, Käse, Fleisch. Blutzucker im Durchschnitt bei 5-5,5. Den ganzen Tag über. Dachte schon das Ding (was man sich in den Arm „sticht“ und 14 Tage dran bleibt) ist kaputt und hab dann – eigentlich gegen meinen Willen – 3 Moncherie gegessen und da habe ich gesehen, dass es funktioniert. Nach ca. 1 Std. oder weniger war Blutzucker hochgeschnellt auf knapp 9 – und das durch 3 winzige Kirschpralinen!!!

      Ich nehme weiterhin vormittags und abends jeweils 1 Grain Metavive 2. Aber ich denke, das ist zu wenig. Das ist halt sowas von blöd, wenn man keinen Arzt, Therapeuten oder ähnliches hat, der einen begleitet. Ich mache eigentlich alles in Eigenregie.

      Tja mit dem Cortisolspeicheltest hast du natürlich Recht …“Wer noch eigens P produziert, kann ihn also nie machen, er wäre immer falsch? Wir, die ja nurmit P gute Spiegel haben können, sollen absetzen?“

      So, muss erstmal weiter …

      Viele Grüße
      Claudia

    • #8986 Antworten
      Claudi73
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      jetzt verstehe ich, was du meinst mit dem Zyklus. Aber ich dachte eigentlich immer, wenn ich soviel Progesteron nehme, dass meine Periode gar keine Chance hat durchzukommen und ich diese dann absichtlich „unterdrücke“ und sich vielleicht alles irgendwo anstaut, wenn ich nicht freiwillig eine Pause mache und darum war mir die Pause auch wichtig, um zu sehen, „will wirklich noch was raus“ …
      Mein letztes Östrogen aus dem März 2023 lag bei 86pg, FSH 12,2.
      Nehme ja jetzt durch die 3 x Kapseln auch 3×0,6mg Östrogene auf. Werde in 14 Tagen Bluttest beim Frauenarzt machen, das Labor medivere verwendet auch das Roche Testkit. Dann lass ich gleich die Schilddrüsenwerte mit abnehmen.

      Viele Grüße
      Claudia

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