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NeleParticipant
Seit 11 Monaten nehme ich nun die Rimkuskapseln und bin sehr im Zweifel, ob das der richtige
Weg ist.
Zwei Rimkusärzte begleiten mich und können sich nicht auf eine Dosierung einigen.
Die Anfangsdosi lag bei 60 mg Progesteron, 1,5 mg Östradiol. Die seelischen Befindlichkeiten
besserten sich für ca. 3 Monate und kamen dann zeitversetzt zurück, die Blutung wurde immer schlimmer.
Dann stellte man mich um auf 80 mg Progesteron u. 1 mg Östradiol. Wieder besserte sich einiges für
ca weitere 3 Monate. In beiden Fällen wurde eine Kapsel tgl verordnet. Dann wurde wieder alles schlimmer.
PMS kam nun nach der Regel, Unruhe und Ängste nahmen wieder zu. Also kurzum, frage ich mich, was ich
in den letzten 11 Monaten gekonnt habe. Nun sollte ich es mit 100 mg Progestreon und 1 mg Östradiol
versuchen. Nach meinem Empfinden treten kurzzeitige Besserungen ein, die aber schnell wieder in den
Urzustand der Wechseljahre führen physisch wie phsychisch, nur die Regelblutung ist etwas weniger
geworden. Mein Eisenspeicher lässt sich durch Eiseninfusionen nie zum gewünschten Wert führen,
da der lediglich der Eisenverlust ausgeglichen wird. Eine Eisenverwertungsstörung soll nicht vorliegen.
Kürzlich fand dann die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt mit dem erschreckenden
Ergebnis, dass die Gebärmutter voller Myome sei und eine Entfernung der Gebärmutter angeraten wäre,
statt.
Vor der Therapie hatte ich bereits seit ca. 7 Jahren 2 Myome, die trotz aller Unreglmäßigkeiten und
Wechseljahresproblemen nie wuchsen. Jetzt sehe ich natürlich die Rimkustherapie als Verursacher
und weiß nicht, wie ich hier weiter verfahren soll bzw. ob ich sie komplett einstelle, um mir nicht weitere
Schäden zuzufügen.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Erklärung.
Die beiden Ärzte sind mir leider keine große Hilfe. -
Dr. Dr. med. Thomas BeckKeymaster
Hallo Nele,
es ist natürlich sehr bedauerlich, wenn sich zwei RimkusÄrzte um Sie kümmern und Sie nicht weiter kommen.
Sehr befremdlich erscheint mit die Angabe, daß beide Ärzte täglich eine Kapsel verordnet haben, denn es ist grundsätzlich sinnvoll und erforderlich, ZWEI Kapseln täglich einzunehmen.
Zudem wäre es wichtig, zu wissen, ob die RimkusKapseln auch tatsächlich in einer zertifizierten Apotheke hergestellt wurden.
Natürlich kann auch eine nicht zertifizierte Apotheke möglicherweise Kapseln korrekt herstellen, aber wir haben nur bei zertifizierten Kapseln die Sicherheit der Herstellungsqualität.Es ist zudem weiter Voraussetzung, daß die Blutspiegel aller beteiligten Hormone nach 3 Monaten überprüft werden und die Dosierungen demnach ggf angepasst werden. Wenn das nicht geschieht, ist zu erwarten, daß die Symptome allmählich zurück kommen, weil der Hormonverbrauch ansteigt, wenn durch die Behandlung die Mangelsituation verlassen wird.
Wenn die Grund-Voraussetzungen nicht erfüllt sind, kann auch seriöserweise kein gutes Ergebnis erwartet werden.
Das zweite Thema ist das Eisen. Hier sind Eiseninfusionen nach Dr Beat Schaub die sicherste und zuverlässigste Behandlung und deshalb zu empfehlen. Wenn das nach den vorgeschriebenen Regeln durchgeführt wird, dann steigt der Speicher nachhaltig an und es ist zu erwarten, daß das nicht nur vorübergehend ist sondern für eine längere Zeit anhält. Wie lange, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zB Intensität der Blutung, Infekte, Ernährung, Darm- und Magengesundheit, etc….
Näheres unter http://www.Eisennetzwerk.de oder dann im persönlichen Gespräch mit Ihrem Arzt.Alles Gute
DDr Beck
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Dr. Dr. med. Thomas BeckKeymaster
ergänzend: Myomwachstum unter RimkusTherapie
Myome können viele verschiedene Ursachen haben.
Wenn Myome während der Therapie mit Hormonen (nach Rimkus) wachsen, dann wird daraus geschlußfolgert, daß ein ursächlicher Zusammenhang vorliegt. Das ist aber damit nicht bewiesen, sondern nur eine zeitliche Parallelität.
Aber in der Regel hat das Myomwachstum und die Wechseljahresbeschwerden die gleiche Ursache, nämlich beides ist Folge des Hormonmangels. Und nicht umgekehrt.
Deshalb ist es sinnvoll zur Ursachenbehandlung Hormone zu geben. Ob das ausreicht, um das Myomwachstum zu bremsen oder komplett zur Abheilung zu bringen, kann nicht vorher und auch nicht theoretisch beurteilt werden. Aber es ist meist einen Versuch wert, solange die Myome eine bestimmte Größe nicht über schritten haben. bis zu 5 cm goße Myome bilden sich meist zurück, Myome über 10 cm bilden sich in der Regel nicht zurück und müssen fast immer operiert werden – und bei den Größen dazwischen kommt es darauf an und auf die Beurteilung des Frauenarztes.Ich würde also der Empfehlung des Frauenarztes folgen, und, sofern keine OP dringend indiziert ist, ggf eine Hormontherapie versuchen.
mit bestem Gruß
DDr Beck
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SylviaGast
Hallo Herr Dr. Beck,
ich habe mehrere Myome der Gebärmutter in unterschiedlichen Lagen und Größen. Ich möchte es gerne mit einer Hormontherapie probieren, bevor ich mich für eine OP entscheide.
Welche Blutwerte würden Sie vor einer RimkusTherapie messen lassen und an welchen Tagen des Zyklus? Was sollte das ideale Progesteron : Östradiol Verhältnis sein? Welcher Vitamin D (25OH) Wert sollte angestrebt werden? Nach wieviel Monaten kann man mit einer Besserung der Symptome oder bestenfalls Größenreduktion der Myome rechnen? Laut Dr. Lee kann eine Größenreduktion von 10-15% erzielt werden. Haben Sie schon erlebt, dass Myome durch eine Hormontherapie ganz verschwunden sind?
Danke im Voraus und beste Grüße
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