Hallo Nicole,

du bist vermutlich in einer Östrogendominanz. Jetzt müsste man noch wissen an welchem ZT deine Werte genommen wurden, wie alt du bist und ob du noch einen regelmäßigen Zyklus hast. Nimmst du schon Hormone?

Viele Grüße
Karin

Hallo Nicole,

„Er nimmt das Problem leider nicht wirklich ernst und sagte zum Hormonstaus, alles sei in der Norm.“

Wenn ich sowas schon höre … da kommt mir alles hoch. Das ist sowas von dumm, engstirnig und unwissend. Auf solche Aussagen lege ich schon lange keinen Wert mehr.
Wir kennen sowas alle viel zu gut und deshalb ist es so wichtig, dass wir uns um uns selber kümmern und viel Wissen aneignen.
Mein bestes Beispiel aus 2017 … Das war der erste Wert, den ich habe prüfen lassen:
Ferritin Blutwert bei 11ng (Referenz des Labores 10-150ng)

Ich werde nie die Aussagen meiner Hausärztin vergessen … “ ja ein bisschen niedrig, aber nicht schlimm und der Blutwert liegt ja auch im Referenzbereich“. Danach habe ich mich intensiv mit den eigenen Werten beschäftigt und mir war klar, dass diese Ärztin überhaupt keine Ahnung hat.

Ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten, denn mit Angst- und Panik bin ich in die Wechseljahre gestartet.
Viele Jahre habe ich nur Progesteron genommen, weil mein Östrogen zwar auch niedrig war, aber der FSH-Wert dazu immer gepasst hat (unter 5). Aber auch in dieser Zeit hatte ich mitunter Östrogenwerte von 500 bis zu 800pg, Progesteron unter 10ng.
Ich habe ungefähr 1 Jahr lang nur 200mg Progesteron am Tag genommen. Eine spürbare Besserung meiner Angst und Panik trat erst ein, als ich ab 400mg Progesteron am Tag genommen habe. Es hat zwar auch ne Weile gedauert, aber dann plötzlich konnte ich binnen weniger Tage/Wochen eine deutliche Besserung bzw. das Nachlassen von Angst und Panik verspüren.

Karin hat schon gefragt, ob du jetzt schon Hormone nimmst oder ob die Blutwerte ohne entstanden sind.
Wer hat die Blutwerte abgenommen? Dein Frauenarzt oder hast du schon eine Therapeutin?

„Die Schilddrüse war in Ordnung…“ – hast du da auch Werte?

Viele Grüße
Claudia

Hallo Nicole, bzgl. Deines Haarausfalls kann ich Dir nur raten, Dich selbst zu informieren. Für Ärzte wird dies nur als ein kosmetisches Problem betrachtet, deshalb kannst Du Dir da leider nicht viel Hilfe erhoffen.
Es gibt sogenannte „Haarsprechstunden“ bei Dermatologen, die muss man leider meist selbst bezahlen, aber Ursachensuche führen die wenigsten durch, meist bekommt man Minoxidil verschrieben, dass ist meine Erfahrung.
Auch Magnesium und Aminosäuren sollten passen. Der Darm und Schwermetallbelastung spielt eine große Rolle.
Ferritin ist für Haarwachstum wichtig, aber die Normwerte der Ärzte kannst Du da leider komplett vergessen, auch muss CRP-Wert im Normbereich liegen, da Entzündungen den F-Wert verfälschen können. Hormone haben natürlich auch einen großen Einfluss.
Es wäre interessant, an welchen Z-Tag Deine Werte abgenommen wurden, denn das wäre entscheidend.
Liebe Grüße Sweetie

Ups, sorry, jetzt habe ich es doch gelesen, 😳 5 Tage nach der Periode ist nicht so optimal. Aber wenn Du kurze Zyklen hast, dann könnte ich mir vorstellen, dass Dein Progesteron zu niedrig ist, liebe Grüße Sweetie

Hallo Nicole, danke, normalerweise nimmt man die Hormonwerte für Östrogen und Progesteron am 21. Z-Tag +/- 2 Tage ab. Da Du ja schon kurze Zyklen hast, ist das natürlich schwierig.
Aufgrund Deiner bereits auftretenden kurzen Zyklen und Deines Alters ist ein Progesteron-Mangel sehr wahrscheinlich, Progesteron fängt meist ab 35 schon an zu schwächeln.
Das kann, muss aber nicht Ursache Deines Haarausfalls sein. Bei Frauen spielen oft mehrere Ursachen eine Rolle und diese heißt es herauszufinden und das ist oftmals leider sehr schwer.
Was mir noch einfällt, wurde Dein Vitamin D schon einmal gemessen?
Bin leider auf den Sprung.
LG Sweetie