„Von Patienten bin ich schon mehrfach gefragt worden, weshalb Laborergebnisse bei gleichen Menschen von verschiedenen Labors so unterschiedlich sein können: zB normale Oestrogenwerte bei dem einen Labor und erhöhte Laborwerte bei dem anderen Labor.
Das passt nicht zusammen und macht natürlich die Therapie nicht einfacher.
Welche Ursache gibt es für diese Unterschiede – oder sind das Laborfehler? Was kann ich als Arzt tun, daß ich zuverlässige Laborwerte für meine Patienten erhalte?“
Mit herzlichem Gruß!
Dr. Herbert Flaskamp
Hallo Herr Dr.Beck,
endlich habe ich vor wenigen Tagen nun mit der Einnahme der Rimkus-Kapseln begonnen (lang hab ich gewartet, weil ich auf den Beginn eines neuen Zyklus warten wollte, der aber auf sich warten lässt- meine letzte Periode war Ende Dezember!). Nun hat mein Arzt gemeint, ich solle ruhig anfangen….sonst verfallen mir noch die Kapseln, die nur bis Juni haltbar sind….soweit, so gut…allerdings plagen mich leider noch ein paar Ängste. Aufgrund der mit Mirena sehr schlechten Erfahrungen und auch mit dem Wissen im Hintergrund, dass ich auf hormonelle Schwankungen sehr sensibel reagiere, wie z.b. nach der Entbindung oder PMS, habe ich ein wenig Angst, dass ich irgendwie negativ auf die Kapseln reagieren könnte. Nebenwirkungen wie Brustspannen oder Blutungen sind mir dabei nicht wichtig, mir geht es eher um psychische Schwankungen.
Alles, was ich nach den paar Tagen sagen kann, ist aber lediglich, dass sich mein Asthma schlagartig gebessert hat. Kann das überhaupt sein oder ist das nur Zufall?
Nun kommt die Frage: in vielen Foren kreisen Behauptungen darüber, dass bei Ex-Mirena-Trägerinnen auch teilweise Jahre später naturidentisches Progesteron schlecht vertragen wird. Aufgrund der von künstlichem Progesteron besetzten Rezeptoren könne das naturidentische Progesteron nicht aufgenommen werden und würde darum in Östrogen und Cortisol umgewandelt, was zu einer Verschlechterung statt Verbesserung des Zustandes führen würde.
Wie lang nach Absetzen der künstlichen Hormone können denn die Rezeptoren blockiert bleiben, gibt es darüber irgendwelche Erkenntnisse??
Haben Sie in Ihrer Praxis Patientinnen erlebt, die früher eine Mirena hatten und negativ auf die Rimkus-Kapseln reagierten?
Geduld bringe ich gerne mit, aber bei psychischen Nebenwirkungen bin ich ein echtes Angsthäschen, weil ich vor Jahren schlimme Panikattacken hatte und so etwas nicht nochmal erleben möchte. An PMS als „Normalzustand“ habe ich mich schon beinahe gewöhnt, würde mich aber sicher nicht beschweren, wenn ich mich besser fühlen würde, normal und vital und leistungsfähig würde mir ja schon völlig genügen 🙂 Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die Frage bezüglich Mirena und Rezeptoren beantworten würden, ich finde dazu nichts in der medizinischen Literatur und lasse mich von all den halbgaren Behauptungen leider etwas kirre machen. Mein Arzt weiss darüber nichts….lg Melanie
So, das ist nun einige Wochen her, und ich setze mal einen Kommentar nach und hoffe, dass Dr.Beck vielleicht zum Antworten kommt. Ich nehme die Kapseln nun im zweiten Zyklus. Psychisch kann ich- wie anfangs befürchtet- nicht wirklich etwas negatives berichten, auch wenn ich etwas weinerlicher erscheine als sonst- rührselig, wie in der Schwangerschaft, als ich schon bei Merci-Werbung zu heulen anfing. Damit kann ich einigermassen umgehen.
Was mich allerdings eher belastet- und womit ich eigentlich nicht gerechnet hätte- ist die Gewichtszunahme. Auch schon vor der Einnahme der Kapseln hatte ich vor zwei Jahren begonnen, ganz plötzlich, die gern beschriebene Matronen-Figur zu entwickeln. Ein äusserst verstörender Vorgang für mich, da ich mein Leben lang sehr schlank war und noch nie einen dicken Bauch hatte, ausser in der Schwangerschaft…eher musste ich noch darauf achten, genug zu essen :). Nun hat es sich innerhalb von drei Jahren extrem verändert, und entsprechend habe ich von mehreren Gynäkologen die Kommentare gehört- das ist normal, sie werden halt älter, da wird der Stoffwechsel langsamer, blabla. Ich bin praktisch innerhalb von zwei Jahren von einer jungen, schlanken, Nymphe zu einer alten, dicken, unglücklichen Frau geworden!!! Und ich möchte erwähnen, dass ich erst 40 bin….nun hatte ich mir so sehr von den Rimkus-Kapseln eine Besserung dieses Zustandes erhofft, aber seit der Einnahme der Kapseln habe ich wieder einen richtig dicken Bauch, ich sehe aus wie im 7, Monat schwanger….ich bin sehr gern bereit, der Sache einiges an Zeit zu geben, wenn ich wenigstens die Hoffnung habe, dass sich das wieder bessert. Ich war heute einkaufen und habe in der Umkleide mal wieder fast geweint, weil ich die Frau im Spiegel nicht erkenne, die dicke Alte….muss ich wirklich den Rest meines Lebens diesen Zustand ertragen? lg Melanie
Hallo Melanie
das klingt wirklich schrecklich: mit 40 von einer jungen schlanken Nymphe zu einer dicken alten Matrone- da müssen wir unbedingt etwas tun!
Nun ist es so, daß wir die RimkusHormone ja nicht in beliebiger Menge in die Luft werfen und jede nimmt sich, was sie kriegen kann, sondern die Behandlung folgt bestimmten Regeln: in dieser Situation ist es jetzt doch wichtig zu prüfen, ob Ihre Behandlung regelkonform durchgeführt wurde – also:
Wurden alle 3 Monate die Hormone im Blut überprüft?
Wurde dann jedesmal wieder neu die Dosierung jedes einzelnen Hormones angepasst?
Wurden ausschliesslich HormonKapseln nach Rimkus verordnet?
Wurden ausschliesslich zertifizierte Apotheken mit der Herstellung beauftragt?
usw…
Also zuerst muß überprüft werden, ob die RimkusBehandlung richtig gemacht wurde. Und dabei müssen auch die Testosteron werte zumindest gelegentlich mit überprüft werden.
Aber nehmen wir jetzt aber einmal an, das wäre alles richtig gewesen – was kann die Ursache sein?
Nun ist es ja nicht so, daß die Hormone auf einer Insel wären und der restliche Mensch damit nichts zu tun hätte- im Gegenteil: die Sexualhormone sind engstens verknüpft mit zB den Schilddrüsenhormonen (diese sollten also auf jeden Fall überprüft werden: f-T3, f-T4, TSH und SD-Antikörper, falls die Werte nicht optimal sein sollten, wäre eine Behandlung der SD der nächste Schritt)- und auch die Hormone der Nebenniere (zuerst Cortisol- im Speicheltagesprofil, dann aber auch Adrenalin und Noradrenalin in BLut oder Urin)…
Hintergrund: Progesteron führt dazu, daß die SD- (Schilddrüsen) hormone intensiver wirken. Damit geht der Stoffwechsel rauf, Sie verbrennen besser und nehmen ab. Wenn nun zuwenig Prog da ist, dann verbrennen Sie schlechter und nehmen zu.
Und Progesteron ist die Vorstufe von Cortisol- unserem Stressbewältigungshormon. Dieses muß bei Belastung hochgefahren werden und das kann – wenn die Belastung sehr lange hoch ist – zur Stammfettsucht führen.
(Wenn allerdings diese Belastungsphase zu lange anhält, dann kann sich das umkehren: bei zu langer Stimulation in anhaltenden Stressphasen kann immer weniger Cortisol von der Nebenniere hergestellt werden (das nennt man neuerdings dann „adrenal fatigue“) und die Belastbarkeit sinkt extrem: BurnOut!).
Also: es gibt einiges abzuklären, machen Sie sich auf.
Falls Sie zu mir kommen wollten, bei der Terminvereinbarung bitte angebeben, ob für Baden Baden oder für München.
Hier die Telefonnummer
0700/ drdr beck bzw
0700/ 3737 2325
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Melanie
jaja die Mirena- erst vor wenigen Wochen habe ich dem bayerischen Rundfunk im Rahmen eines features ein Interview zum Thema Mirena gegeben- das können Sie sich hier anhören:
http://www.Beckdoc.de da erscheint in der Kopfzeile ein slider und dann einfach auf das logo des bayerischen Rundfunks klicken…
ALSO:
Ja ich habe (schlechte) Erfahrungen mit Mirena gemacht – und wir empfehlen klar, Hormonspiralen grundsätzlich ÜBERHAUPT NICHT zu verwenden. Die Hersteller sagen zwar, die Hormone würden nur lokal wirken, aber nach allem was wir in der Medizin wissen ist das natürlich Unsinn: selbstverständlich ist die Gebärmutter mit dem ganzen Organismus verbunden und tauscht sich über Blut, Lymphe und Nervensystem ständig mit dem Organismus aus- insofern haben wir bei der Hormonspirale IMMER auch eine SYSTEMISCHE Wirkung (also im ganzen Körper).
Es war also richtig die Hormonspirale zu entfernen!
Nun haben wir also die Situtation, daß Sie inzwischen die synthetischen bzw semisynthetischen Hormone nicht mehr zuführen, aber natürlich noch Reste davon im Körper sind.
Was passiert genau? Die Hormone durchdringen die Zellwand und lagern sich im Zytoplasma an den Rezeptor an, der Rezeptor hat eine Tasche in die der Kopf nur dieses einen Hormons genau hineinpasst, die Rezeptortasche will sich nun schliessen um zum Zellkern zu wanden, das geht aber nicht, da der Restteil des hormonähnlichen Stoffen nun verändert ist und sich die Tasche nicht so schnell schliessen kann. Das ist das biologische Problem im Körper- und nun versucht der Rezeptor die Tasche trotzdem zu schliessen: bei dem einen Präparat geht das durch Abscheren des „falschen“ Teils, beim anderen Präparat schliesst die Tasche „halb“ – jedenfalls wird damit die Wirkung des hormonähnlichen Stoffes zwar ÄHNLICH dem echten original Hormon- aber die weitere Verstoffwechselung (Metabolismus) ist verändert, die Biofverfügbarkeit ist verändert und es entstehen fremde Bruchstücke (Metabolite), mit denen der Körper nichts anfangen kann. Und diese Metabolite sind das Problem und wohl verantwortlich für die vielen vielen Nebenwirkungen dieser Stoffklasse…
Wenn Sie nun die Zufuhr dieser „hormonähnlichen Substanzen“ beenden, dann werden allmählich die Rezeptoren wieder frei oder auch neu gebildet und diese Andockstellen können die echten Hormone wieder aufnehmen (wenn denn welche da sind…).
Es kommt also durch die Gabe von Synthetika (vorübergehend) zu einer Verdrängung der echten Hormone von den Rezeptoren, die aber mit Absetzen dieser Präparate sich zurückbildet.
FAZIT: wir empfehlen ein Absetzen der synthetischen Hormone und gleichzeitig die Zufuhr von echten Hormonen: damit kommt es allmählich vermehrt zur Anlagerung der OriginalHormone an die Rezeptorentaschen – und die biologischen Normalfunktion kann allmählich wieder einsetzen.
Bei einer mehr wissenschaftlichen Fragestellung kann durchaus das „Auswaschen“ der Synthetika abgewartet werden (in der Regel ca 3 Monate) in dieser Zeit fallen aber die Hormone drastisch ab und es stellen sich ggf Hormonentzugsymptome (typische Wechseljahressymptome körperlich: Hitzewallungen, Schwitzen, Schlafstörung, Merkfähigkeitsminderung… psych: Weinerlichkeit, Verminderung des Selbstbewußtseins…) ein, sodaß wir in der Praxis KEINE PAUSE machen, sondern sofort mit den natürlichen human- identischen Hormonen einsteigen – unter laufender 3-monatlicher BlutKontrolle!
Wenn also übergangslos sofort mit den RimkusHormonen behandelt wird, ist eine sehr schnelle psychische Stabilisierung zu erwarten- und auch körperlich geht es fast allen Patientinnen sehr schnell sehr gut!
mfg
DDr Beck
Hallo, ich bin zwar erst 38,habe auf Empfehlung das Buch von Dr.Rimkus gelesen und mir die Blutwerte am 22. Tag nach dem ersten Tag der Periode von einem Labor bestimmen lassen.
Das Ergebnis:
LH:3,44 mUI/ml
FSH: 2,01 mUI/ml
Progesteron: 14,16 ng/ml
Estradiol: 117,31 pg/ml
Vit D3: 15,1 ng/ml
So wie ich das aus dem Buch her verstanden haben, sind die Werte bis auf Vit D3 im Grenzbereich und ausreichend.
Was meinen Sie als Experte, würden Sie mir bei den Blutwerten zu einer Therapie mit den Rimkus Kapseln raten? Oder besteht im Moment noch kein Handlungsbedarf. War ehrlich gesagt auch über das Ergebnis sehr überrascht, hätte nicht mit diesen Werten gerechnet, nach dem ich den Fragebogen aus dem Buch S.79/80 „Erfassung der Beschwerden der weiblichen Wechseljahre…“ Symptome ausschließlich mit häufig und stark beantwortet habe, um demnach eine Behandlung erfolgen sollte. Was wäre wenn man mit einer niedrigen Dosis anfagen würde? Um evtl. Hormonschwankungen / Abfall der Werte zu Verhindern?
Über eine kurze Rückmeldung wäre ich sehr dankbar und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Sandra Bjelic
Hallo Fr Bjelic
aufgrund rechtlicher Bestimmungen darf ein Arzt KEINE Beratungen oder gar Behandlungen bei Ihm unbekannten Personen durchführen.
Das heisst, daß Sie zumindest einmal zu einem unserer qualifizierten Therapeuten in die Praxis kommen müssen (Adressen finden Sie in der Therapeutenliste). Falls Sie zu mir persönlich kommen wollten, dann entscheidne Sie sich entweder nach Baden Baden oder nach München zu kommen, je nachdem was Ihnen näher ist.
Ganz grundsätzlich ist das auch sinnvoll, weil man alleine aufgrund der Blutwerte keine Entscheidung über eine Hormontherapie treffen sollte, ganz wichtig sind die persönlichen Symptome (Liste, die Sie bereits ausgefüllt haben) und natürlich die sonstige Krankengeschichte (Anamnese).
Mit bestem Gruß
DDr Beck
Hallo Dr Beck,
Ich habe mich falsch ausgedrückt,die Kapseln sollte ich Morgens und Abends eine nehmen.
MFG Bigitte
Ok! das ist die übliche Verordnung und die sinnvolle Einnahme!
mfg!
DDr Beck
Guten Tag,
ich wohne in Friedberg Hessen und suche einen Therapeuten in der Nähe , der nach der Rimkus Methode arbeitet.
Konnte die Liste nicht aufrufen. Ich bin 47 Jahre und habe noch nicht wirklich mit dem Wechsel losgelegt. Doch meine Mutter hatte mit 52 einen Start und ein Jahrzehnt Hölle. Das möchte ich nicht. Wäre über eine Info sehr erfreut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Daniela Herbst
einfach nochmal mit der Liste probieren!
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
mfg
DDr Beck
Hallo Dr Beck
Vielen Dank für die schnelle Antwort.Ich bin bei einem Arzt aus Ihrer Ärzte liste.Die Kapseln stammen aus der Receptura Apotheke.Ich hatte mit dem Arzt darüber gesprochen,er sagte mir das ich auf die Stoffe reargiere.Ich sollte am anfang zwei mal eine nehmen ,auf grund der Reaktion meines Körpers nur eine.Ich war erst kurz vorher im Krankenhaus weil mein Herz wieder mal am rasen war,darauf hin wurde mir ein Reizleiter verödet.Hat sich nach einer Stunde von selbst beruhigt.In den Kapseln sind auch 35mg Zink enthalten,wurde alles erst im Blut kontrolliert.Das frieren habe ich erst am nächsten Tag.Ich friere auch sonst sehr schnell.Wenn ich die Kapseln nehme geht es mir für einige Stunden ganz gut,danach fängt das Herzstolpern und schwitzen wieder an.Ich habe auch schon versucht Morgens eine zu nehmen,habe aber dann mit Schwindel und Kopfschmerzen zu tun.Ich reargiere aber auch auf andere Medikamente.(Magensäure Blocker).
MFG Brigitte
Hallo Brigitte
so wie ich das jetzt verstehe, nehmen Sie abends 2 Kapseln?
Das wäre tatsächlich nicht optimal, weil der damit verbundene plötzliche Progesteronanstieg Probleme machen kann. Es wäre besser die Einnahme auf zweimal eine Kapsel täglich zu verteilen.
Das genaue procedere aber bitte mit Ihrem Arzt besprechen.
mfg
DDr Beck
Hallo ,ich bin 58 Jahre alt und nehme seit 4Wochen die Rimkus Hormone.,eine Abends 100mg.Vom ersten Tag an hatte ich starkes Schwitzen,was ich vorher nicht hatte.Habe mit den Kapseln begonnen,da ich viele Probleme mit Herzrasen,stolpern,Schlafstörungen,usw habe. Die Hitzewallungen habe ich fast garnicht gehabt,dafür Friere ich sehr stark. Meine Werte sind Progesteron 0,2 Östriol weniger als 0,01nachweißbar.Ich habe aber auch mit der Schildrüse Probleme(Haschimoto) TSH 2,18 u/ml(0,30-4,20)FT33,0 pg/ml(2,0-4.4)FT4 1.35ng/dl(0,90-1,70).Ich nehme die Kapseln Abends um 8Uhr,habe dann eine Hitzewelle,und dann bis etwas Ruhe.Gestern abend um 24Uhr bekam ich starkes Herzrasen und war klaschnaß .Heute geht es mir miserabel,habe Rythmusstörungen und bin nur am Frieren.(nehme Betablocker) Mit anderen Hormone habe ich es auch probiert,bekam aber immer wieder Blutungen. Meine letzte Blutung war im Oktober in diesem Jahr nach einer Pause von 6 Monaten. Mein Frauenarzt ist auch ratlos.Die Probleme habe ich schon seit einigen Jahren.
MFG Brigitte
Hallo Brigitte
an Ihren Erfahrungen zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist, einen erfahrenen und qualifizierten Arzt aufzusuchen, der sich wirklich auskennt.
Ihre Symptome kann nur Ihr behandelnder Arzt richtig einordnen, der Sie und Ihre Vorgeschichte wirklich kennt und auch entsprechende Messungen durchgeführt hat.
Meine Empfehlung ist also ganz klar: wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Arzt und bitten Sie diesen um Unterstützung und Auskunft, er weiß am Besten, was mit Ihnen los ist und was Sie brauchen.
Von einer Selbstbehandlung ist also dringend abzuraten, auch hier im Internet können wir das nicht diskutieren, zum einen darf ich keine ärztlichen Beratungen oder gar Behandlungen bei mit persönlich nicht bekannten Patienten durchführen und zum anderen weiß ich ja wirklich nicht, was in Ihren Kapseln GENAU drin ist (neben 100mg Progesteron) und ich weiß auch nicht, was sonst noch mit Ihnen ist…
Die Symptome wie Herzrasen oder Frieren im Wechsel sind jedenfalls wirklich sehr untypisch für eine möglicherweise nicht passende Menge an Sexualhormonen („RimkusHormone“- wobei ich gar nicht weiß, welche Hormone und in welcher Dosierung Ihre Kapseln nun genau enthalten), sondern das sind Symptome, die in der Regel andere Ursachen haben!
Guten Erfolg und gute Besserung!
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
herzlichen Dank für Ihre Antwort. Demnach ist diese „post-Schwangerschafts-Depression“ schon nach der ersten Schwangerschaft 2004 aufgetreten, nur habe ich es nicht bemerkt, da ich erst die Mirena und danach etliche Pillen ausprobiert habe. Nachdem ich Anfang 2010 alles abgesetzt hatte,kam es dann im Mai/Juni zu der Gewichtszunahme, weil die Wirkung der künstlichen Hormone nachliess.
Utrogestan muss ich sehr hoch dosieren, damit es überhaupt etwas bringt, was zu ihrer Erklärung, dass der Körper es nicht sonderlich gut aufnehmen kann, passt. Zusätzlich habe ich noch das Duphaston bekommen.
Ich danke Ihnen für das Angebot einen Termin bei Ihnen in der Praxis zu vereinbaren. Da wir in der Schweiz leben, ziehe ich es vor mir hier einen Therapeuten zu suchen. Werde mich um einen Termin, bei einem in der Liste stehenden Therapeuten kümmern und danke Ihnen nochmals herzlich für Ihre Bemühungen.
Liebe Grüsse
Patricia
Hallo Patricia
viel Glück dabei und alles Gute!
DDr Beck
Hallo,
Ich habe seit 2010 Zyklusstörungen, die mit Ödemen und verkürzten Zyklen einhergehen. 2011 und 2013 kamen meine 2. Tochter und mein Sohn zur Welt. Letztes jahr im Herbst sass ich in Tränen aufgelöst bei meinem Gynäkologen und sagte so geht es mir nun schon eine ganze Zeit. Das sind die Hormone. Erst wollte er mich in Psychotherapie schicken doch dann entschied er sich mir die Mirena einzusetzen. Unter der Hormonspirale verbesserte sich zwar mein Gemütszustand, hatte jedoch Schmerzen und Blutungen. Liess sie nach 6 Wochen ziehen u.a. weil sie verrutscht war. Im März 2014 fing ich an mit utrogestan. Noch immer kommt die Regel in zu kurzen Abständen und von den entwässernden Begleiteffekten merke ich nicht sehr viel um ehrlich zu sein gar nichts. Als das ganze anfing 2010 habe ich innerhalb von 6 wochen 8 kg zugenommen, von 54 auf 62. Jetzt nach den 2 Schwangerschaften wiege ich fast 70 kg und kann nicht richtig abnehmen. War schon auf 63, 5 aber nehme teilweise bis zu 1, 5 kg von einem Tag auf den anderen zu. Vor allem kur vor der Menstruation. Gerne würde ich etwas neues ausprobieren, was mir noch besser hilft als utrogestan. Für Ihre Antwort danke ich im Voraus.
P.s. Hormone haben wir im Blut gemessen, scheint alles ok. Mein Mann ist Internist.
Hallo Patricia
Sie schildern eine Situation die wir „post- Schwangerschafts- Depression“ nennen. Der Körper hat in der Schwangerschaft eine extreme Höchst- Leistung vollbracht und ist oft weitgehend erschöpft. Das gilt auch für die Hormonproduktion. Die Sexualhormone benötigen wir aber nicht nur für Sex, sondern für unsere allgemeine Leistungsfähigkeit, für die Vitalität, stabile Psyche, innere Festigkeit und Lebensfreude allgemein, sie wirken gegen Entzündungen und Schmerzen, regulieren den Wasserhaushalt (Blutdruck/ Wassereinlagerungen) und den Stoffwechsel (Gewicht), etc…
Wenn nun z.B. schwangerschaftsbedingt eine Erschöpfung der Hormonproduktion entsteht, werden langsam auch viele diese Hormon- Wirkungen langsam weniger und entsprechende Symptome sind die Folge- wie Sie sie ja auch schildern.
Insofern hatte Ihr Gynäkologe eigentlich einen ganz sinnvollen Therapieversuch gemacht, als er Ihnen (mit der Hormonspirale Mirena) diese Hormone wieder zuführen wollte. Leider sind das aber keine „echten original“ Hormone, sondern Stoffe, die wie die echten Hormone wirken sollen, aber keine echten Hormone sind… also sind das „Hormon-Analoga“ oder „Hormon-Plagiate“ (wie Dr. med. Volker Rimkus sagt).
Deswegen wundert es nicht, wenn die Wirkung nicht richtig eintritt. Zudem werden diese Fertigprodukte NICHT an den individuellen Bedarf angepasst, sondern eben mit einer Standart-Dosierung versehen, was für die eine Frau zuwenig und für die andere vielleicht zuviel ist.
Utrogestan ist ein weit besseres Produkt: hier handelt es sich tatsächlich um die „richtigen“ natürlichen human- identischen Hormone. Aber leider auch wieder mit einer festen Standart- Dosierung!
Und – was oft viel schwerer wiegt – die Feinheit der Hormonflocken (Mikronisierung) ist leider zu grob (je gröber desto billiger).
Und das führt dazu, dass der menschliche Körper diese Hormone schlechter aufnehmen kann.
Also haben Sie sich langsam in die richtige Richtung gearbeitet, aber Sie sind noch nicht bei den heute besten verfügbaren Hormonen – nämlich bei natürlichen human-identischen Hormonen, den individuell dosierten Hormonen nach Rimkus(R) angekommen.
Eine Liste von ausgebildeten Rimkus(R)- Therapeuten finden Sie hier auf dieser Seite.
Falls Sie aber direkt zu mir kommen wollten, müssten Sie über die Nummer 0700/ drdr beck (also 0700/ 3737 2325) einen Termin vereinbaren. Die nächsten freien Termine sind im Januar.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
habe mit Rimkus Estradiol 0,5 mg/Progesteron 60 mg , morgens und abends 1 Kaps. begonnen
und positive Erfahrungen gemacht. Meine behandelnde Ärztin hat mir dann Estradiol 0,7mg
Progesteron 100 mg verschrieben. Daraufhin bekam ich sehr unangenehme nächtliche
Schwitzattacken, die bis heute anhalten und meinen Schlaf empfindlich stören. Mit Rücksprache
meiner Ärztin habe ich Rimkus wieder abgesetzt. Das ist jetzt fast vier Wochen her aber das
nächtliche Schwitzen lässt nicht nach. Laborwert vom 26.08. Östradiol 70,2 pg/ml Prog. 8,8 ng/ml
Ich bin 59 Jahre alt und mir wurde 1998, da ich ein sehr großes Myom hatte, die Gebärmutter
entfernt. Ich denke Schuld daran waren zu viele Östrogene in der Pille, die ich zu dieser Zeit nahm.
Nach der OP habe ich keine Hormone genommen und hatte auch nur kurzfristig Hitzewallungen aber
nie Nachts. Meine Ärztin ist sehr bemüht mir zu helfen, hat aber diese Begleiterscheinungen auch noch nicht erlebt. Sie meint, ein Ungleichgewicht der Hormone sei die Ursache. Über eine Antwort die Abhilfe für mein Problem beinhaltet, wäre ich sehr froh.
Mit freundlichen Grüßen
Marina Riedel
Hallo Fr Riedel
Die von Ihnen beschriebenen Symptome sind in der Regel ein Zeichen von HORMONMANGEL und nicht von zuviel Hormonen!
Insofern wäre die Dosierung eher zu erhöhen.
Ob das stimmt, können Sie ausprobieren, indem Sie für vielleicht eine Woche noch zusätzlich mittags eine weitere Kapsel einnehmen, damit also 3 Kapseln am Tag.
Wenn so die Symptome zurück gehen, lag es an zuwenig Hormonen.
Bitte aber auf jeden Fall den Blutspiegel der Hormone bestimmen lassen, dann wissen Sie es/ wir es genauer…
mfg
DDr Beck
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich werde in Kürze 49 Jahre und mache aufgrund diverser Wechseljahrsbeschwerden seit Beginn dieses Jahres eine herkömmliche Hormonersatztherapie. Einen (sehr wertvollen) Erfolg sehe ich bisher darin, dass Schlafstörungen, beängstigendes, fürchterliches Herzrasen-/-stolpern und stärkere Hitzewallungen seitdem ein Ende gefunden bzw. sich gebessert haben. Andere, sehr gravierende Beschwerden bestehen leider weiterhin: u. a. starke Muskel-/Gliederschmerzen (hier steht die Diagnose „Fibromyalgiesyndrom“ im Raum), Kopfschmerzen/Migräne (häufiger seit Beginn HET), teilweise nächtliches Schwitzen, depressive Verstimmungen bzw. häufige Stimmungsschwankungen, nachlassende Leistungsfähigkeit in Beruf/Haushalt/Freizeit, Gewichtszunahme, stark verminderte Lebensqualität usw.
Meine behandelnde Hausärztin hat mich nun auf die Rimkus-Methode aufmerksam gemacht, nach der sie selbst auch behandelt. Da ich die Nebenwirkungen einer herkömmlichen HET fürchte und mir andererseits einen noch größeren Erfolg davon verspreche, möchte ich auf diese Methode umsteigen. Auf Anraten meiner Ärztin wende ich mich nun zunächst an dieses Forum um zu eruieren, wie eine Umstellung von synthetischen auf die natürlichen Hormone nach Rimkus erfolgen sollte, um nicht in ein „hormonelles Loch“ zu fallen.
Bisheriger Verlauf HET:
– 02.01.14: Start HET mit Trisequens
– 22.03.14: Wechsel auf
Hormonpflaster Estradot 50 µg/24 Std. +
Utrogest 100 mg/Kapsel – 2 x abends vaginal, ab dem 14. Zyklustag für 14 Tage
– 17.04.14 (aktueller Anwendungsstatus): Wechsel auf
Hormonpflaster Estradot 37,5 µg/24 Std. +
100 mg/Kapsel – 1 x abends vaginal, ab dem 14. Zyklustag für 14 Tage
Mein Leidensdruck ist mittlerweile wirklich sehr groß, insofern wäre ich Ihnen für ein zeitnahes Feedback sehr dankbar!
Mit bestem Gruß
Anne
Hallo Anne
Vorgehen: neues Rezept mit RimkusHormonen, sobald die Lieferung von der Apotheke bei Ihnen eintrifft, komplettes Absetzen der bisherigen synthetischen Hormone und am gleichen Tag Beginn der Einnahme ausschliesslich der natürlichen human-identischen Hormone.
Grund: sowohl synthetische als auch natürliche Hormone besetzen die gleichen Rezeptoren (Andockstellen). Solange der Rezeptor aber durch synth Hormone besetzt ist, können die natürlichen nicht andocken. Wenn die synth Hormone nicht mehr zugeführt werden, dann werden nach und nach mehr Rezeptoren frei, an die dann die natürlichen human-identischen Hormone zunehmend andocken können- und der ÜBergang gelingt- ohne größeren Hormonabfall (Voraussetzung die Dosierung stimmt- was nicht immer so ganz einfach ist)…
mfg
DDr Beck
Hallo,
ich bin 46 Jahre alt und nehme seit meinem 17. Lebensjahr wegen Akne und Haarausfall Diane 35 (jetzt Jennifer) und Androcur. Durch einen Speicheltest habe ich festgestellt, dass ich eine Östrogendominanz habe, da der Östradiolspiegel stark erhöht ist. Das ist sicher durch die Pille verursacht. Kann ich es mit der Rimkusmethode schaffen von der Pille und Androcur wegzukommen, ohne mit Akne und Glatze herumlaufen zu müssen. Kann man den Testosteronspiegel senken, ausgleichen o.Ä. Mit gut 30 hatte ich alles wegen Kinderwunsch abgesetzt und Haut und Haare waren so schlimm, dass ich die Medikamente wieder genommen habe. Die Pille soll man ja nur bis zum 52 Lebensjahr nehmen, was dann?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
Mit freundlichem Gruß
Jutta Knipping
Hallo Fr Knipping
wir finden den Speicheltest nicht gut, weil die Werte keinerlei Zusammenhang mit der tatsächlichen Symptomatik haben. Näheres dazu unter FAQ.
Deshalb können wir die Aussage „Östrogendominanz“ auch nicht akzeptieren, wenn das mit einem Speicheltest (angeblich) nachgewiesen wurde.
Ich glaube auch nicht, daß so viele Frauen eine angebliche Östrogendominanz entwickeln, wie immer wieder behauptet wird. Im Gegenteil die Östrogene fallen ebenfalls meist ab. Das muß aber im Blut bestimmt werden…
Testosteron wird normalerweise nicht gesenkt, sondern Östrogen erhöht – und das wäre auch die typische und erfolgversprechende Behandlung bei Haarausfall/ Akne…
Die Natürlichen human-identischen Hormone kann man ohne Altersbegrenzung einnehmen, meine älteste Patientin ist 83 Jahre alt, mein ältester Patient ist 85 Jahre alt.
mfg
Dr Beck