- This topic has 45 Antworten, 5 Stimmen, and was last updated Vor 3 months. 3 weeks by Sweetie.
-
AuthorArtikel
-
-
Claudi73Participant
oder zumindest meine Dosierung drastisch zu reduzieren.
Ich grüße euch alle,
diejenigen von euch, die meine Beiträge kennen wissen, dass ich mich immer für eine gute, hohe Dosierung für Progesteron eingesetzt habe, um schnell in einen guten „hohen“ Referenzbereich zu gelangen.
Ich selber merkte für mich, dass es meiner Psyche unter der hohen Dosierung ab 400mg pro Tag sehr gut tat.Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob diese hohen Dosierungen für jede Frau das Richtige ist und glaube, für mich passt das nicht, es ist zuviel.
Ich kann es selber nicht fassen, aber nach langer Überlegung werde ich meine Kapseleinnahme vielleicht nicht sofort beenden aber die Dosierung drastisch reduzieren auf vielleicht 200-300 mg pro Tag, da ich mir nach wie vor sicher bin, dass für meine dramatische Gewichtszunahme allein das Progesteron direkt oder indirekt verantwortlich ist. Ich kann dies von mir bestätigen, da ich über 1,5 Jahre nur Progesteron genommen habe.
Zufall oder nicht … meine Gewichtszunahme begann komischerweise einige Wochen nachdem meine Tagesdosierung im Dezember 2020 – Januar 2021 auf 400mg Progesteron Tagesmenge erhöht wurde. Damit war ich auch erstmalig im Normbereich von knapp über 20ng Progesteron im Blut. Und seitdem ging`s steil nach oben und ich habe bis heute nicht einmal bemerkt, dass das Gewicht auch wieder nach unten geht. Das Jahr zuvor habe ich nur 200-300mg Progesteron am Tag genommen und nicht 1 kg zugenommen!!! Das kann doch kein Zufall sein. Auch hier im Forum finden sich seit 2015 viele Beiträge von Frauen, die kurz nach Beginn über eine mehr oder wenig hohe Gewichtszunahme klagten.
Ich merkte die ersten 5 Kilo Zunahme innerhalb von 2 Monaten nach der Erhöhung und dachte damals schon gleich an das Progesteron und das es vielleicht doch einen Zusammenhang mit der erhöhten Einnahme geben könne. Da es aber immer heisst, Rimkushormone führen nicht zu einer Gewichtszunahme, habe ich meine Gedanken dann auch wieder verdrängt. Frei nach dem Motto … „mit Progesteron kann man gar nichts verkehrt machen“ und „Progesteron kann man gar nicht genug haben“ habe ich ohne Bedenken meine Kapseln in einer guten Dosierung weiter genommen, mit dem Wissen um „einige Kilo mehr in der Anfangszeit“, was sich ja auch wieder legen sollte.
Aber ich glaube diese Aussagen stammen von einem Mann (Hr. Dr. Rimkus) und ein Mann kann nicht schwanger werden und eventuell geht der Körper eines Mannes ganz anders mit der Einnahme von Progesteron um. Es muss ja kein Wasser und kein Fett für eine mögliche Schwangerschaft gehortet werden, was bei uns Frauen wieder ganz anders aussieht.Meiner Psyche, damals schlimmste Angst- und Panikzustände über 2-3 Jahre hinweg hat diese hohe Dosierung sehr gut getan. Ich merkte unter dieser Dosierung kommt meine Psyche zur Ruhe. Aber darum geht es jetzt nicht, sondern um die weiteren so positiv angepriesenen Wirkungen des Progesteron, die da wären wasserausscheidend, stoffwechselfördernd, fettabbauend.
Ich habe an mir leider keine dieser wunderbaren Wirkungen bemerkt. Seitdem ich das erste mal im Normbereich war, ging es gewichtsmässig nur noch in eine Richtung – nach oben.
Übrigens – es waren 15kg in 15 Monaten. Von 55 auf 70kg. Obs jetzt noch mehr geworden ist, kann ich nicht sagen. Ich habe mich nie wieder auf eine Waage gestellt. Das ist auch nicht nötig. Es gibt einige Spiegel im Haus. Mein Körpergewicht hat sich innerhalb von lediglich 15 Monaten um satte 27% erhöht. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen und erstmal sacken lassen. Für mich hört sich das schon krankhaft übergewichtig an und das kann keinesfalls normal und akzeptabel sein. Ich habe meine gesunde Psyche zurück bekommen, aber mit ihr auch 15 kg ungesundes Körperfett, Wasser oder was auch immer! Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich fühle und wie mich das belastet. Das ist eine absolute Katastrophe für mich und eigentlich unerklärlich und unvorstellbar, weil es ja „theoretisch“ nicht vom Progesteron kommen sollte. Arme, Beine – eigentlich alles sind schwammig und unförmig. Hab große schwabbelige Brüste und von meinem riesigen Fettbauch, Schwimmring, Schwimmreifen oder wie auch immer ich das nennen soll fange ich gar nicht erst an … einfach nur ekelig.Ich fühle mich so hilflos und bin gleichzeitig wahnsinnig wütend, weil dies ja nicht passieren dürfte und ich es höchstwahrscheinlich ja auch eigentlich noch gefördert habe, indem ich (soviel?) Progesteron nehme.
Bin auch ständig hin und hergerissen zwischen komplett absetzen, oder nur weniger nehmen oder sogar aus Knatz noch mehr nehmen und sehen was passiert und ob ich irgendwann platze. Vielleicht passiert auch ein Wunder und mein Körper merkt, dass ich nicht schwanger bin und gibt alles Fett und Wasser, was vorher gebunkert wurde, wieder frei.
Halleluja …Seit Januar 2021 bin ich mit Progesteron im Zielbereich und seitdem ging`s mit dem Gewicht bergauf.
Auch meine anderen Werte, wo ich gehofft hatte und was auch immer gesagt wird, dass diese ansteigen, sind heute noch genauso niedrig wie 2018 … Cortisol im Mangel, Testosteron im untersten Bereich (0,1-0,2ng). Es heisst ja, Cortisol und Testosteron steigen auch wieder an, sobald genügend Progesteron vorhanden ist. Genügend Progesteron ist ja laut Blutwert schon lange ausreichend da, aber die Werte steigen trotzdem nicht nach der langen Zeit. Muss ich dann nicht vielleicht doch davon ausgehen, dass immer noch zu wenig Progesteron vorhanden ist, wenn`s nicht reicht für Cortisol und Testosteron??? ICH HABE KEINE AHNUNG …
Meine Gewichtszunahme liegt auch nicht am Östrogen, denn da hatte ich meine 55kg mit 70pg im Blut genauso wie mit 800pg.
Vielleicht ist es auch wirklich so, dass wir als nichtschwangere doch nicht so hohe Progesterondosen brauchen. Dies habe ich ja schon öfters von meiner Therapeutin und auch vom Frauenarzt gehört. Beide fanden ja schon 200mg Progesteron in einer Kapsel, also dann 400mg am Tag, zu viel.
Und um an den untersten Normwert von 5ng Progesteron im Blut zu kommen, würden mir wahrscheinlich 50mg in einer Kapsel ausreichen.
So unlogisch finde ich die Erklärung gar nicht, dass unser Körper durch das „viele“ Progesteron – was ja DAS Schwangerschaftshormon ist – nun denkt, wir sind schwanger und bereitet unseren Körper auch dementsprechend darauf vor, indem Fette und Wasser ohne Ende eingelagert werden, um ein „wohliges“ Nest zu bauen und uns STARK – im wahrsten Sinne des Wortes- für die Schwangerschaft zu machen.
Mit dem „guten“ Progesteronspiegel über 20ng und der Tagesdosis von 400-500mg bemerkte ich eine zunehmende „Ruhe, Gelassen- und Trägheit“ in mir, gleichzeitig stieg das Gewicht.
Also von dieser Amazone, wie sie so oft in Verbindung mit guten und hohen Progesteronwerten erwähnt wird, bin ich ganz, ganz, ganz weit entfernt.Ich war letzte Woche beim Frauenarzt. Er sagte auch, Progesteron sorgt eigentlich nicht für eine Gewichtszunahme. Ausnahme sind natürlich Schwangere, die ja hohe Progesteronwerte haben und darunter zunehmend dicker und schwammiger werden, auch durch Wassereinlagerungen. Aber auch er bestätigte mir … „15 kg in der kurzen Zeit sind ganz schön viel“ und ich hatte auch das Gefühl, dass er ein kleines bisschen mit mir leidet …
Jedenfalls habe ich keine Ahnung, was ich machen soll. Ich bin auch mit Absicht nur auf das Progesteron eingegangen, weil nur mit der Progesteronerhöhung meine Gewichtszunahme begann und ich darin den „Übeltäter“ sehe. Alle anderen Werte waren und sind unverändert.
Ziemlich baff und leicht schockiert war ich dann doch über einen Eintrag hier im Forum unter Fragen und Antworten, den ich eigentlich nur durch Zufall gefunden hatte:„Ein große Sorge ist für viele Frauen die Frage nach der Gewichtsveränderung. Ja, die Sexualhormone wirken mit bei der „inneren Verbrennung“, also beim Stoffwechsel (Metabolismus), und haben damit einen natürlichen Einfluss auf das Körpergewicht. Allerdings ist es die eigentliche Aufgabe der Hormone, uns fit zu machen für die Fortpflanzung, also uns möglichst gesund und vital werden zu lassen. Wenn also jemand untergewichtig ist und das die Fortpflanzungsfähigkeit vermindern würde, dann wird diese Person durch einen guten Hormonspiegel eher zunehmen – um gesünder zu werden (immerhin werden alle Steroidhormone aus Cholesterin gebildet!). Eine übergewichtige Person erfährt gelegentlich den gegenteiligen Effekt und nimmt ab – wie im Schlaf…“
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb manch (wenige) auch abnehmen oder nicht zunehmen – das Ausgangsgewicht ist höher.„dann wird diese Person durch einen guten Hormonspiegel eher zunehmen“ – das war dann eigentlich der ausschlaggebende Satz, der meine Befürchtungen dann doch bestätigt hat.
Aber wieso ZUNEHMEN – seit wann steht das denn im Forum??? Also das erstaunt mich jetzt doch! Ich denke, es kommt nicht zu einer Gewichtszunahme unter Rimkus? Hier steht es aber dann doch anders und ist zumindest für mich absolut zutreffend – leider. Es scheint wirklich doch so zu sein, dass je niedriger das Ausgangsgewicht, umso höher die Zunahme ist.
Aber warum sagt das denn keiner? Die Fragen bezüglich der Gewichtszunahmen in Verbindung mit den Kapseln wurden und werden immer noch verneint. Nun lesen wir hier doch, dass wir mit guten Hormonwerten auch zunehmen werden …Weiterhin habe ich gefunden:
„Progesteron ist ein Schwangerschaftshormon und hat – neben Estradiol – die Aufgabe Fettzellen (Adipozyten) auszubilden bzw. zu vergrößern. Die Schwangerschaft kostet viel Kraft und Energie, daher greift dieser evolutionäre Mechanismus, um möglichst viel Energie zu speichern und damit Mutter und Kind ein „Überleben“ zu ermöglichen.“
Mal ehrlich … das klingt doch durchaus logisch. Ich habe während meiner Schwangerschaften auch an die 75kg gewogen und einige Monate nach der Geburt (aufgrund des Hormonabfalls) wieder weit unter 60kg. Das gleiche Bild kenne ich auch von Bekannten aus deren Schwangerschaft. Mir ist keine schlanke schwangere Frau bekannt. Alle sind fülliger, rundlicher, aufgequollen – und haben nicht nur einen dicken Bauch.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum ein schwangerer Körper bestrebt sein sollte, Fett und Wasser abzubauen und den Stoffwechsel zu erhöhen. Aber umgekehrt macht es doch Sinn! Die Frau muss sich schonen, alles wird heruntergefahren. Das viele Progesteron macht sie müde und träge, die Verdauung wird langsamer. Es wird alles an Nahrung und Wasser die der Körper bekommt, irgendwo gespeichert und ich glaube auch, der Stoffwechsel geht nach unten. Alles das, um den ganzen Strapazen einer Schwangerschaft zu trotzen … aber wir sind nicht schwanger und nehmen das doch alles ungewollt mit.
Ich bin momentan in meiner Kapselpause und muss wirklich gründlich nachdenken, was ich machen werde. Ich mag mich gar nicht, hab mich verändert und bin ständig hin- und hergerissen von meinen Gedanken. Heule oft, bin wütend auf mich und alle anderen und motze viel rum, verstecke mich zu Hause. Das bin ich nicht und erschreckt mich selber! Den ganzen Tag denke ich nur darüber nach, was passiert ist und wie es nur so weit kommen konnte. Das viele Progesteron scheint bei mir wirklich alles lahm zu legen … Motivation, Lebensfreude, Fett- und Wasserabbau, Stoffwechsel. Jeder kleine Happen Käse und jede Tasse Tee oder Kaffee werden irgendwo in meinem Körper für eine mögliche Schwangerschaft gespeichert. Ich traue mich mittlerweile schon gar nichts mehr zu essen, obwohl das eh schon wenig ist. Das, was ich den ganzen Tag esse, essen andere wahrscheinlich nur zum Frühstück oder als Nachtisch zum Mittag.Im Gegensatz dazu tut es aber meiner Psyche so gut, da könnte ich gefühlt die Tageshöchstdosis oder noch mehr nehmen. Ich liebe dieses Anfluten, aber mein Körper spielt verrückt unter der hohen Menge von 500-600mg Progesteron am Tag und denkt wirklich, ich bin schwanger. Er weiss ja nicht, dass das Progesteron von aussen zugeführt wird und nicht, aufgrund einer Schwangerschaft, vom Körper selber gebildet wird. Vielleicht liegt es ja auch am Alter und der Körper denkt, naja die ist ja noch keine 50 und könnte durchaus auch noch schwanger sein oder werden, dann packen wir mal alles auf die Rippen – für den Notfall.
Mit dieser schrecklichen Gewichtszunahme komme ich absolut nicht zurecht und werde diese auch nie akzeptieren können, denn ich weiss hundertprozentig – es liegt nicht am Essen …
Wütend macht mich natürlich der Gedanke, dass ich mit den hohen Progesterondosen diese Gewichtszunahme selbst verursacht haben könnte.
Ich bin mir auch sicher, dass das Progesteron mein Adrenalin als „Verbrennungsmotor“ im Körper unterdrückt bzw. drastisch gesenkt hat. Dieser Zusammenhang ist nicht zu unterschätzen. Auch das Testosteron wird immer im Zusammenhang mit Adrenalin und der Fettverbrennung erwähnt. Da aber mein Testosteron schon seit Jahren nur so um die 0,2ng (also niedrig) liegt, denke ich, dass mein Adrenalin drastisch gesunken ist und das jetzt die Auswirkungen davon sind. Ich merke das auch – das unruhige, ständig gestresste, hibbelige, kribbelige, rauschende Gefühl im ganzen Körper, als ob pures Adrenalin durch meine Adern fliesst, wurde mit der Zeit immer weniger und ist nun fast ganz weg.
Nachweislich hatte ich auch zu Beginn der Therapie einen viel zu hohen Adrenalinspiegel, welcher natürlich Angst und Panik richtig anfeuert. Das war sicherlich auch einer der Gründe, warum ich schon immer leicht hyperaktiv und immer auf Achse war? Ich konnte immer gut futtern und habe nie Sport gemacht und war dennoch sehr schlank. Von mir ein klares – JA !!!Mittlerweile habe ich fast alle Bekannte und Freunde, die keine Hormone nehmen, gewichtsmässig überholt! Es sagt zwar keiner was, aber man merkt ja, wie sie einen von oben bis unten mustern, wenn man sich mal trifft und dann wahrscheinlich denken … „was ist denn mit ihr passiert? Ihr scheint`s ja zu schmecken“. Da brauche ich auch niemandem zu kommen mit … „ich esse nicht viel, das sind meine Hormone“. Das glaubt eh keiner, denn Gewichtszunahmen werden immer nur mit zu viel Essen in Verbindung gebracht.
Das habe ich nicht verdient!!! Niemand hat sowas verdient!!! Ich bin kein schlechter Mensch, alle kennen mich als sehr gesellig, immer gut drauf, feierlustig und lebensfroh – ein Sonnenschein. Alles weg. Ich bin die, die sich gesund ernährt, auf Zucker, Milch, Weissmehl, Fertigprodukte, Kohlenhydrate weites gehend verzichtet, keinen Alkohol trinkt und ganz nebenbei hunderte von EURO`s ausgibt für regelmässige Blutuntersuchungen und bioidentische Rimkuskapseln UND die seitdem (mindestens) 15 kg zugenommen hat, na besten Dank. Ich habe meine schlimmen Angst- und Panikzeiten „bekämpft“ und hoffentlich hinter mir, aber nun scheint sich ganz langsam eine Supergewichtszunahmedepression einzuschleichen.
Bitte jetzt auch nicht falsch verstehen. Ich will keinesfalls das Progesteron schlecht reden! Es ist für mich nach wie vor wie ein Wundermittel und hat mich von meinen Angst- und Panikzuständen befreit. Mein DHEA nicht zu vergessen. Aber vielleicht sollte man nach einem anfänglichen, ordentlichen Auffüllen doch prüfen, ob die Dosierung nicht nach unten reduziert werden kann/muss/sollte, um eine zu starke Gewichtszunahmen, die ja auch nicht nur mich trifft, entgegenzuwirken. Hätte ich nur 5kg zugenommen, wäre das alles auch nicht so dramatisch. 5kg mehr wären dann 60kg, auch noch normal …
Ich war ziemlich schnell mit 200mg Progesteron im Zielbereich von knapp über 20ng und habe eigentlich immer meine guten Blutwerte halten können. Es waren auch mal nur 15ng, bei der letzten Blutabnahme im August waren es 32ng Progesteron im Blut, also nie ein schlimmer Abfall von Progesteronwerten. Wenn ich gewusst hätte, dass man vom Progesteron doch zunimmt, hätte ich ganz bestimmt meine Kapseldosierung nach den ersten 5 kg genauer betrachtet und auch entsprechend reagiert und bestimmt weniger genommen.
Ich war letzte Woche beim Frauenarzt und habe nochmal einiges an Blut abnehmen lassen.
Zyklustag 65. Habe trotz 2x Kapselabsetzen im Oktober und November keine Blutung bekommen.
Meine letzte Kapsel (200 Prog. + 0,6 Östrogen) habe ich bewusst 01:00 Uhr genommen und Blutabnahme war gegen 09:15 Uhr:Progesteron: 8,5 ng/ml
Östradiol: 123 pg/ml
FSH: 21, 3
Testosteron: 0,19 ng/ml
Dihydrotestosteron (DHT): 251,1 pmol/l (Referenz 137-756)
SHGB: 24 nmol/l
DHEA-S: 251 µg/dl (Referenzbereich geht bis 460; nehme 75mg täglich, was ja für Frauen schon viel ist)
Vitamin D3: 94 ng/ml (tgl. 2.000 IE aus 2 Rimkuskapseln + 5.000 IE extra)
Ferritin: 82 µg/l (mehr oder weniger unregelmässig 80mg Tardyferon am Tag)
Serotonin: 110 µg/l (Ref. 40-200) (trotz 300mg 5-http tgl. letzter Wert aus 03/2022 da auch nur 110 µg)Laboreinschätzung: „Östradiol und Progesteron liegen auf dem Niveau einer grenzwertig vollwertigen Lutealfunktion. FSH wird im Übergangsbereich zur hypergonadotropen Zone bestimmt, so dass der Befund durchaus zu einer beginnenden eingeschränkten Follikelreserve passen würde.
Erhält die Patientin möglicherweise auch eine hormonelle Substitution? In diesem Fall wäre der Östradiolspiegel eher zu hoch.“Auch ohne vorherige Rimkuskapsel sehen meine Werte gar nicht schlecht oder kurios oder unerklärlich aus. Es bewegt sich alles immer in einem gewissen Rahmen. SHGB finde ich von der Zahl her etwas niedrig.
Wenn ich dagegen Henriettes Werte sehen … sie kommt ja 2 Stunden nach einer 250 mg Progesteronkapsel auf gerade mal 7ng Progesteron im Blut.Nach den Werten bin ich ja auch ohne vorherige Kapsel mit Progesteron immer noch im Referenzbereich. Wegen meiner mich sehr störenden Hexenhaare am Kinn, die ich jeden Tag (!!!) zupfen muss, weil sie unaufhörlich weiterwachsen, hatten wir ja hohes DHT in Verdacht. Aber auch das hat sich nicht bestätigt. DHT und Testosteron selber sind niedrig. Weiss jemand, was es noch für eine Art „Hormonstörung“ gibt, die das Wachstum dieser Hexenhaare fördert? Nachdem ich das DHT ausschliessen kann, bin ich diesbezüglich absolut ratlos. Wenn man danach im Netz sucht, findet man nur Zusammenhänge mit hohem Testosteron und hohem DHT, aber das habe ich nicht.
Vitamin D3 werde ich für eine gewisse Zeit vielleicht nur jeden 2. Tag nehmen (also die zusätzlichen 5.000 IE). Der Wert mit 94ng ist mir schon ein bisschen zu hoch.
Aber auch ich frage mich genau wie Henriette, wohin unser ganzes Progesteron geht und warum Testosteron und Cortisol nicht steigen? Mein Testosteron ist seit 2018 in diesem niedrigen Bereich. Irgendwas stimmt doch da nicht. Seit Februar 2021 bin ich mit Progesteron im Zielbereich von über 20ng. Nachweislich (Tagesprofilspeicheltest aus dem August 2022) habe ich auch immer noch sehr niedriges Cortisol (genauer gesagt einen Mangel).
Wichtige Parameter, die eigentlich bei guten Progesteronwerten auch steigen sollten, sind nach wie vor niedrig bzw. im Mangel – seit Jahren… ausser mein Gewicht, das habe ich geschafft, innerhalb von 15 Monaten in den obersten Referenzbereich und darüber hinaus zu katapultieren.
Wenn`s nicht so traurig wäre, könnte man darüber sogar ausgiebig lachen, weil es einfach nicht zu glauben ist.Was mich natürlich jetzt brennend interessiert, wäre mein Adrenalinspiegel. Ich habe auch einen super „Neurostress-Profil-Test“ zu Hause mit Cortisol-Tagesprofil, Adrenalin und den ganzen Neurotransmittern, ect. Aber was nützt mir dieser Test, wenn ich niemanden habe, der diesen auch entsprechend auswerten und richtig deuten kann. Was ist denn, wenn mein Adrenalin, so wie ich das befürchte, zu niedrig ist ??? Keine Ahnung!!!
Das ist doch wirklich alles mehr als bescheiden … und ich habe absolut keine Ahnung, was ich machen soll … Kapseln absetzen, Dosierung reduzieren, alles so lassen oder sogar Dosierung erhöhen (eher nicht). ICH WEISS ES EINFACH NICHT – und das macht mich wahnsinnig …
Bis dann,
viele Grüße
Claudia -
Locke67Participant
Liebe Claudi73,
ich habe deine Leidensgeschichte gelesen und mich aus diesem Grund angemeldet.
Sehr irritiert hat mich,als ich las,dass dein Cortisolwert im Keller ist.Da werde ich hellhörig.
Warst du schon einmal beim Endokrinologen? Der Körper unterliegt einem zirkadianen Rhythmus.Das bedeutet,das Cortison wird zu unterschiedlichen Zeiten völlig unterschiedliche Werte ergeben. Ein Speicheltest ist leider überhaupt nicht aussagefähig.
Welche Beschwerden hast du genau?Müde,antriebslos,depressiv,häufige Infekte? Hast du evtl.auch Hautveränderungen? Hast du jemals längere Zeit Cortison zu Dir genommen?
Wenn einiges davon zutreffen sollte,dann solltest Du meiner Meinung nach zügig zum Endokrinologen.
Solltest Du Fragen haben,dann kannst du das gerne tun.
Liebe Grüße
Locke67 -
Claudi73Participant
Hallo Locke67,
vielen Dank für deine Antwort. Wegen mir angemeldet .. wow, das ist super!!!
Bezüglich meines Cortisols war ich vor 2 Jahren mal bei einem Endokrinologen. Aber meiner Ansicht nach, hat er da nicht viel Wirbel um mich gemacht. Lediglich einen ACTH-Wert hat er mal morgens im Blut bestimmt und dieser Wert war in der Norm – also theoretisch „alles gut“ – wie immer. Aber ich glaube, der Test wurde nicht korrekt durchgeführt. Es war ein normaler Bluttest. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass man für so einen ACTH-Test irgendwas gespritzt bekommt und dann eine Weile ruhen muss. Dann wird wohl Blut abgenommen und irgendein Anstieg gemessen. Ohje – kann natürlich auch sein, dass ich das jetzt mit was anderem verwechsle. Würde mich gar nicht wundern, bei dem, was mir momentan alles so durch den Kopf schwirrt.
Ich habe das erste mal in 2018 ein Cortisol-Tagesprofil auf Veranlassung meines damaligen Privatarztes gemacht. Dazu musste ich 5-6 Speichelproben über den Tag verteilt sammeln. Und ich glaube, das ist auch die „beste und sicherste Methode“, um den Cortisolwert über einen ganzen Tag hinweg korrekt einschätzen zu können. Damals waren schon alle Werte sehr niedrig, ausser der Morgenwert, der war gerade noch so im „guten“ mittleren Referenzbereich.
Da ich eigentlich dachte, meine starke Gewichtszunahme kommt von ZUVIEL Cortisol (Cortisolbauch), habe ich jetzt im August beim Labor Rosler nochmal einen Speicheltest gemacht. Ich musste 4 Speichelproben sammeln, das gleiche Bild. Der Morgenpeak war im mittleren Referenzbereich, aber schon mittags, nachmittags und abends ist nicht mehr ausreichend Cortisol vorhanden. Auch hier hatte ich ja gehofft, dass das Cortisol durch die Progesteroneinnahme ansteigt.
Die letzte Zeit bin ich sehr antriebslos, interessenlos, nicht direkt müde aber irgendwie geschafft, als ob ich mehrere 12-Stunden-Nachtschichten hinter mir hab. Infekte oder Krankheiten hatte ich schon jahrelang keine mehr. Da scheine ich irgendwie sehr robust zu sein. Das einzige, was ich regelmässig 2x im Jahr bekomme, ist dieser unschön anzusehende Lippenherpes.
Medikamente oder sonstiges habe ich noch nie genommen oder nehmen müssen, habe für den „Notfall“ nur eine kleine Packung Ibuprofen und Wundpflaster 🙂 zu Hause. Auch Cortison habe ich noch nie genommen.
Tja zu den Hautveränderungen … ich habe schon einige Jahre so eine rundliche hellbraune, bräunliche Stelle von vielleicht ca. 1 cm Durchmesser in meinem Gesicht, geht seitlich Richtung Ohr und fällt eigentlich nicht auf, aber ich sehe sie. Ich glaube auch mal gelesen zu haben, dass das auch so ein „Merkmal“ niedriger Cortisolwerte sei. „Braune Flecken im Gesicht“ …
Nimmst du auch die Rimkuskapseln und hast du ggf. auch ein Cortisolproblem?Jedenfalls freue ich mich sehr, dass du mich angeschrieben hast …
Viele Grüße
Claudia -
RutschgerlParticipant
Xy
-
Locke67Participant
Liebe Claudi73,
ich habe bei weitem bzgl. Rimkus nicht die Ahnung wie Du,da ich erst mit dem Gedanken spiele mich dafür zu entscheiden.
Das Du schon einmal beim Endo warst ist sehr gut und mit der Art der Durchführung des ACTH-Testes liegst Du richtig.
Um die Cortisonwerte korrekt messen zu können ist nur eine 24-Stundenmessung im Serum aussagefähig. Ein Speicheltest macht bei einem Cushing-Syndrom Sinn.
Meine Vermutung ging tatsächlich in Richtung Nebennieren. Diese Erkrankung ist sehr selten aber seit ich indirekt selbst betroffen bin werde ich bei gewissen Schlagworten hellhörig.
Deshalb auch meine Fragen, die ich dir gestellt hatte, insbesondere einer evtl. Cortisoneinnahme.
Vielleicht wäre es doch noch einmal sinnvoll es überprüfen zu lassen gerade weil du auch noch Hashimoto hast, was sich auch auf andere Organe auswirken kann.
Ich möchte nicht die Pferde scheu machen aber ich kann mir sehr gut vorstellen was du gerade durchmachst.Liebe Grüße
Locke67
-
-
Claudi73Participant
Hallo Ruth,
auf keinen Fall langweilst du mich und ich weiss auch, dass du vieles schon öfters geschrieben und versucht hast zu erklären bzw. zu erläutern.
Es steht ja leider nicht mal 100%ig fest, ob ich wirklich Hashi habe. Die eine Nuklearmedizinerin, wo ich einmal im Jahr hingehe, sagte sobald Antikörper gemessen wurden, ist das schon die sicherste Kenntnis, dass man Hashi hat. Dann war ich ja jetzt im Sommer mal bei einem anderen Arzt, der sagte, er sieht kein Hashi im Ultraschall und Antikörper bedeuten noch lange nicht, dass man Hashimoto hat … Na da muss ich dann wohl wirklich mal gucken, ob wir im Haus noch irgendwo Würfelbecher haben! Was bitte soll man denn davon halten? Beides sind Nuklearmediziner – Spezialisten für die Schilddrüse! Aber das Gute ist – einer hat Recht!
Das SHGB war in so einem „Blutwertepaket“ zusammen mit DHT und Einschätzung des Testosteron.
Du hast Recht, ich bin sehr auf Werte fixiert und gucke und vergleiche auch die Werte aus vergangenen Jahren, ob ich irgendwelche großen Diffenenzen finde, die meine Gewichtszunahme erklären könnten.
Ach menno …Danke für deine Ausführungen. Ich bewundere immer deine Geduld, obwohl du selber weisst, dass du dieses oder jenes schon mehr als einmal geschrieben hast. Und dennoch machst du es …
Viele Grüße
Claudia-
RutschgerlParticipant
Hallo Claudia,
du verlierst nie deinen Humor, das ist sehr erfrischend!
Würfelbecher – sehr guter Vergleich! Hashi sieht man oft nicht mehr später an den Werten, da sie in der Unterfunktion sind. Auch Schübe sind dann nicht mehr so oft zu sehen. Eher wird die Schilddrüse immer kleiner mit der Zeit. Wenn sie jetzt noch eher normal groß wäre, könnte das dafür sprechen, dass vor nicht allzulanger Zeit eine Entzündung stattgefunden hat. Weiß jetzt nicht mehr, wie groß war sie? Was du mal probieren könntest, auf Gluten zu verzichten. Hast du das schon mal versucht?
Viele Thesen… Es ist wirklich mehr wie blöd, wenn man keine klaren Aussagen bekommt.Das stört mich nicht, Dinge zu wiederholen. Es ist einfacher als lange zu suchen, was ich schon geschrieben, gefragt habe, falls ich doch mal nicht sicher bin. Aber wir sind ja schon „bekannt“ hier, da weiß man so Einiges voneinander und es merkt sich leichter.
…
-
-
Claudi73Participant
Hallo Locke,
vielen Dank für deine Nachricht.
Das mit einer 24-Stundenmessung im Serum habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Liege ich da den ganzen Tag beim Arzt auf der Pritsche?
Vielleicht muss ich doch mal einen richtigen Endokrinolgen aufsuchen. Der Arzt, bei dem ich war ist ein Diabetologe und Endokrinologe, wobei ich denke, dass sein Fachgebiet Diabetologie ist, wenn das so heisst. Und ich glaube, da gibt es auch Unterschiede im Wissen und bei der Behandlung.
Wenn du von Nebennieren schreibst, meinst du bestimmt diese Nebennierenschwäche, oder?
Komischerweise sind meine Werte wie in 2018 niedrig. Aber das jetzt fühlt sich gar nicht so an. Ich fühle mich psychisch wesentlich besser und stärker als damals – kommt bestimmt vom vielen Progesteron über die Jahre hinweg, oder Ruth 🙂 ???Bis dann,
viele Grüße
Claudia -
Claudi73Participant
Hallo Ruth,
ich bins nochmal. Du hast geschrieben:
„Auch hast du noch nicht allzu lange das „Problem“, das Ö fehlt. Das ist ein Hauptpunkt für bestimmte Zunahmen, wie z.B. am Bauch. Wer früh dann mit Ö beginnt und noch keinen so hohen FSH hat, für den gelten die Normbereiche 10-20. Du liegst damit höher.“
Das mit den 10-20 habe ich hier noch nie gelesen. Aber weisst du, was mir einfällt. Als ich 2018-2019 noch bei meinem Privatarzt war, hat er immer auf den Befund beim Progesteron mit Kuli geschrieben „Ziel 10-20“, genau wie du das oben schreibst und ich dachte immer, das ist vielleicht ein vorsichtiger Arzt, der sich nicht bis an die 30ng Blutwert traut. Aber jetzt verstehe ich den Zusammenhang. Das gilt doch bestimmt auch, wenn man nur Progesteron nimmt und kein Östradiol braucht, weil FSH niedrig ist, also wie es zu Beginn bei mir war?
Mein höchstes FSH war bisher bei 33. Ist ja eigentlich auch nicht hoch, wenn manche Frauen hier Werte von knapp an die 100 und drüber angeben.Viele Grüße
Claudia-
RutschgerlParticipant
Xy
-
-
mirideParticipant
Liebe Claudi,
es ist verrückt – gerade heute wollte ich Euch auch mal wieder schreiben, weil ich so frustriert bin und da lese ich Deinen Beitrag und denke mir: GENAU! So geht es mir auch. Wenngleich ich deutlich kürzer dabei bin und bei mir Hashimoto ausgeschlossen wurde.
Ich bin seit einem Jahr dabei, nehme ausschließlich Progesteron und habe mich motivieren lassen, die Dosis nun deutlich zu erhöhen von 100 auf 150/Kapsel. Meine P Werte waren ja bei der letzten Blutabnahme absolut im Keller, dabei habe ich mich in diesem Zyklus eigentlich nicht sooo schlecht gefühlt. Mein Hauptproblem, seitdem ich P nehme ist das elendige Brustspannen (ich fühle mich wie aufgebläht, keine Jacke kann ich mehr schließen obenrum), massive Migräneanfälle bei Start der Periode (mit Aura und mittlerweile auch Sprachstörungen) und Wassereinlagerungen bzw. kontinuierliche Gewichtszunahme. Dazu kommen mit zunehmendem Zyklus und damit P Einnahme Rücken/Hüftschmerzen beim Schlafen. Was ist besser geworden? Die Haut, die Haare, keine Unterleibsschmerzen/Krankheitsgefühl vor Periode und weniger Angstzustände bzw. auch besserer Schlaf.
Es ist wie Fluch und Segen zugleich. Und ich verstehe es nicht, denn es ist wie wenn all das Progesteron letztlich dazu führt, dass ich mehr Östrogen habe (auch wenn das im Labor so nicht sichtbar ist). Ich bin auch drauf und dran, es einfach bleiben zu lassen. Wer kann mir diese Effekte erklären? Wer mir die Gewissheit geben, dass es irgendwann besser wird? Meine Ärztin kann es nicht.
Ich war bislang immer positive und bin mutig in Richtung höhere P Dosierungen gegangen aber ich zweifle immer mehr.
Das Thema Nebenniere und Cortisol finde ich auch sehr spannend – werde ich ggf. beim nächsten Termin mal ansprechen.
Ich wünsche Euch eine gute Nacht – ganz liebe Grüße! Miriam -
RutschgerlParticipant
Xy
-
mirideParticipant
Hallo Ruth,
danke für Deine Antwort: Ich habe ja leider die Migräne, die Gewichtszunahme und vor allem das Brustspannen erst, seitdem ich P nehme und eben linear ansteigend mehr Beschwerden, je höher ich P dosiere. Übrigens neuerdings auch Schweißausbrüche am frühen morgen im Bett, sobald ich wach werde. Und gleichzeitig bessern sich einige frühere Beschwerden, nur inzwischen bin ich nicht mehr sicher, was schlimmer war/ist. Ich habe gestern abend aus lauter Verzweiflung eine Kapsel ausgelassen und erst heute morgen wieder eine genommen und heute geht es mir schon viel besser. Einfach nicht mehr so aufgedunsen. Ich habe bislang immer ab 14. Tag genommen. Dieses mal hatte ich ja mit meiner Ärztin vereinbart, früher anzufangen. Während meiner Periode ging es mir 3-4 Tage blendend. Kein Brustspannen, entwässert, keine Gelenkschmerzen. Dann fing langsam das Brustspannen an und als ich am 8. Tag Progesteron angefangen habe, wurde es mega schnell viel schlechter. Sehr schläfrig bin ich inzwischen auch – fast zu sehr. Ö war immer im Normbereich und FSH bislang auch. Einzig bei der letzten Blutabnahme erstmalig etwas höher. fT3 war bisher ok aber hab ich schon ca. 5 Monate nicht mehr gemacht – ist für die nächste Blutabnahme im Februar geplant. Migräne hatte ich das letzte mal vor diesem Jahr in einer meiner Schwangerschaften, sonst noch nie. Ich würde es mir wirklich anders wünschen und hatte viele Hoffnungen in die humanidentischen Hormone gesetzt aber ich sehe einfach keine ganzheitliche Verbesserung. Liebe Grüße! Miriam -
RutschgerlParticipant
Xy
-
Claudi73Participant
Hallo Miriam,
danke für deine Nachricht bezüglich meines „Anliegens“ wegen der Gewichtszunahme.
Es ist natürlich nicht schön, wenn du schreibst, dass es dir auch so geht.
ABER … ich glaube mit deinen jetzigen 2x150mg Progesteron hast du nichts zu befürchten.
Bei Migräne, Brust – oder/und Hüftschmerzen kann ich gar nicht mitreden. Davon bin ich verschont geblieben.
Ich kann generell gar nichts negatives (ausser Gewicht, was ich damit in Verbindung bringe) über das Progesteron sagen. Hatte auch nie körperliche Probleme. Aber ich hätte diese gern eingetauscht gegen meine Ängste, Panik, Unruhe, Nervosität, … Das kann man einfach nicht beschreiben. Für so einen schlimmen Zustand gibt es keine Worte.
Progesteron hat mich von meinem psychischen Ausnahmezustand befreit. Hab ja auch fast 1,5 Jahre nur Progesteron genommen.
Ach menno …
Momentan bin ich immer noch ratlos. Auf der einen Seite die Gewichtszunahme, wo ich denke, dass diese mit der Erhöhung des Progesteron zusammenhängt (Zufall oder nicht) und auf der anderen Seite diese Problematik, dass Cortisol und Testosteron auch wieder steigen sollen, sobald AUSREICHEND Progesteron vorhanden ist. Da beides aber seit 2018 im Mangel bzw. sehr niedrig ist, muss ich denn nicht doch eventuell davon ausgehen, dass Progesteron eben nicht ausreichend vorhanden ist ???
So bin ich ständig hin und hergerissen zwischen Dosierung so belassen oder doch reduzieren …
Melde mich heute Abend nochmal.Viele Grüße
Claudia -
mirideParticipant
Liebe Claudi und liebe Ruth,
Ich habe Euch gar nicht mehr geantwortet auf Eure lieben Beiträge. Einerseits hatte ich nicht die Ruhe dazu und andererseits wusste ich auch nicht recht was schreiben. Ich war frustriert und es ging mir nicht gut.
Irgendwie ist das das pure Chaos bei mir gerade. Beim vorletzten Zyklus, in dem ein viel zu niedriger P -Wert gemessen wurde, hatte ich den längsten Zyklus jemals (30 Tage) und absolut kein Brustspannrn, dann P um 2x 50 erhöht und enorm kurzen Zyklus von 18 Tagen und fast den gesamten Zyklus über schlimmste Wassereinlagerungen und Brustspannen. Der aktuelle Zyklus ist irgendwas dazwischen. Ich habe angefangen, nun anfangs immer nur eine Kapsel am Tag zu nehmen, ab Eisprung dann 2 und seit gestern 18. Tag wurden Brustspannen/Wassereinlagerungen/Schlaf/ Albträume wieder so fies, dass ich kurzerhand entschieden habe, 3 Kapseln am Tag zu nehmen. War einfach so eine Idee. Mal sehen ob es hilft. Falls ja, bin ich überzeugt, dass ich mehr P brauche.
Und wegen dem Gewicht werde ich dann bei der nächsten Blutabnahme mal FT3 und FT4 zusätzlich zum TSH machen lassen.Noch eine andere Frage habe ich: Meine Schwester hat bei ihrer Gyn auch mal Hormone messen lassen (kein Rimkus aber ich weiß nicht welche Grenzwerte sie ansetzt). Anscheinend P tendenziell etwas niedrig ( Wert hat man ihr nicht gesagt) aber sie hat sofort 200mg P (Famenita) zur Einnahme abends über den gesamten Zyklus ( trotz regelmäßiger Periode) verschrieben bekommen. Zahlt die Kasse komplett bis auf Rezeptgebühr. Es geht ihr deutlich besser als viele Jahre zuvor. Nun frage ich mich:
1. wieso kann ich nicht auch Famenita nehmen, solange ich nur P brauche? Gibt es Gründe, die dagegen sprechen?
2. meine Ärztin wollte mich ja anfangs auch durchgehend einnehmen lassen-könnte mir das ggf. Doch auch helfen? Ich weiß, dass das nicht der „Natur“ entspricht aber vielleicht bringe es doch mehr Ruhe rein?
Inzwischen führe ich Protokoll wann ich im Laufe des Zyklus welche Beschwerden habe. Das hilft mir, es rationaler zu betrachten und ich werde es zum nächsten Arzttermin mitnehmen.
Seid lieb gegrüßt!
MiriamÜbrigens noch e
-
RutschgerlParticipant
Xy
-
-
mirideParticipant
Hallo Ruth,
Der Gedanke, den ich bei der steigernden Dosierung hatte, ist einfach die Natur „ nachzuahmen. Ich habe ja in der Regel eher einen etwas zu kurzen Zyklus. Die 30 Tage waren eine Ausnahme. Ich beginne also, sobald ich erste Symptome spüre ( ca. 10. Tag, mit einer Kapsel pro Tag. Und allerspätestens am 14. Tag dann 2/Tag. Und jetzt, am 18. Tag dann 3 ( zum testen ob es was bringt, so wie du das mit der Migräne gemacht hast). Was ich gegen Ende des Zyklus allerdings vermehrt bekomme, sind Alpträume, aufschrecken in der Nacht mit Herzklopfen, kribbelnden Beinen und leichter Luftnot sowie schwitzen. Das ist doch eher Östrogenmangel, oder? Oder kann das ausgelöst sein durch zu späte P Einnahme? Manchmal vergesse ich es abends und nehme sie dann erst gegen 23.00 Uhr.
Meine letzten Werte vor Erhöhung waren: Ö: 115,2 P:1,41 FSH:12,12
Und danke für die Infos zu Famenita… dachte mir schon, dass es einen Unterschied geben muss.
Liebe Grüße! Miriam -
RutschgerlParticipant
Xy
-
mirideParticipant
Hi Ruth, meine Eisenwerte waren noch nie so richtig gut aber im Mangel bin ich nicht. Und Vitamin D hab ich in den Kapseln. Das kribbeln in den Beinen bekomme ich nur wenn ich mit Alptraum/Herzklopfen aus dem Schlaf hochschrecke gegen Ende des Zyklus. Daher scheint es auch hormonabhängig zu sein. Und ja, Apo/Labor etc passt alles. Habe den Eindruck, dass die dritte Kapsel gerade hilft und Symptome etwas weniger werden… mal schauen. ☺️
-
RutschgerlParticipant
Hallo Miriam,
was heißt es in Zahlen beim Ferritin? Normale Labor-Referenzbereiche fangen recht tief an. Vitamin D in den Kapseln reicht oft nicht. Hast du gute Werte?
Dann berichte mal wieder, wie es weitergeht🧡
cu
-
mirideParticipant
Hi Ruth, Die Werte hab ich glaub nicht hier. Als wir das letzte mal Ferritin gemacht haben, meinte meine Ärztin, dass eine Infusion nicht gerechtfertigt wäre. Und Vitamin D war gerade so ok. Ich habe 2500 iE in den Kapseln und nehme ja zwei am Tag. Aber klar, ich nehme sie ja nicht durchgehend. Ich könnte an den übrigen Tagen mal wieder die Tropfen nehmen.
-
RutschgerlParticipant
Xy
-
-
mirideParticipant
Hallo Ruth, ich habe heute einen Ferritin Wert von Jan 22 gefunden, das war glaube ich der letzte. Der lag bei 66. wüsste nicht, warum der sich großartig geändert haben sollte. Und ich nehme ja spätestens ab dem 14. Tag die Kapseln und die letzte Woche gerade sogar 3 am Tag. Aber ich nehme mal die Tropfen während der Pause. Bin sehr gespannt auf die Schilddrüsenwerte im Januar-vermute, dass dort gerade die meisten Probleme sind, da ich L-Thyroxin ja seit 2 Jahren versuche, mit Jod/Selen etc. Zu substituieren. Bislang von 125 auf 50 reduziert aber zuletzt auch nen TSH von 2,5, der früher mal unter 1 war. FT3 und 4 hab ich schon seit Juli nicht mehr gemacht. Da waren sie „noch“ im Rahmen. Schauen wir mal wa im Januar rauskommt. Falls es nicht klappt, denke ich mal über die Schweinchenhormone nach 😉 liebe Grüße! Miriam
-
RutschgerlParticipant
Xy
-
BettibooParticipant
Hallo Claudia .wie ist es denn aktuell bei dir ? Ich hatte einen älteren Beitrag gelesen, da ging es bei dir auch um zu hohe Einnahme und Gewichtszunahme . Ich habe auch seit einer extrem hohen Dosierung ( wurde mir damals von der Rimkusberaterin so empfohlen und ich wurde mit dem hohen P. schwabbeliger und schwabbeliger und bin es leider ziemlich geblieben.
Liebe grüsse Bettina-
Claudi73Participant
Hallo Bettina und alle Mitlesende,
ich habe mir eben nochmal meinen Beitrag aus dem Dezember 2022 durchgelesen. Ich sehe es heute eigentlich immer noch so und habe meine Dosierung nun drastisch reduziert auf 200mg, max. 300mg Progesteron und 0,7mg Östrogene pro Tag. Ich nehme also nur eine Kapsel im Laufe des Tages. Zum Schlafen brauche ich nichts, ich schlafe fest wie ein Bär.
Nochmal kurz:
Beginn der Kapseleinnahme 01.01.2020 nur Progesteron 75mg, nach einigen Wochen erhöht auf 2x75mg, dann wieder nach einigen Wochen 2x100mg bis ca. Ende des Jahres. Ab 2021 dann erhöht auf 400mg pro Tag … Im Februar 2021 noch 55kg, schon im April 2021 60kg.
Mein Essen: ich esse eigentlich alles, auf was ich Hunger habe, ausser Zucker und Kohlenhydrate (max.15 Gramm am Tag). Und das tolle dabei ist, dass ich überhaupt keinen Heisshunger habe, denn Fett und Eiweiss machen sowas von satt.Ich bin ja seit Monaten – eigentlich Jahren – hin und her gerissen und frage mich JEDEN TAG … was ist das Richtige und was nicht … und habe mir immer eingeredet, dass es sich mit dem Gewicht wieder einpendelt. Zumal ich das Progesteron (also das Anfluten) liebe! Das tut meiner Psyche soo gut und ich könnte gefühlt aller 4 Stunden 300mg nehmen. Ja – das würde ich auch tun, aber mittlerweile überwiegen meine negativen Gedanken um mein Gewicht dieses positive Erlebnis. Und ausserdem – machen wir uns nichts vor – würde dies doch auch sehr kostenintensiv werden.
Zufall oder nicht – meine Gewichtszunahme begann einige Wochen, als ich von 200mg Progesteron in 2020 auf 400mg Progesteron in 2021 erhöht habe. Von der Psyche her tat mir das sehr gut und unter den 400mg verschwanden auch meine Ängste und die Panik. Deswegen habe ich das mit dem Gewicht damals erst gar nicht so dramatisch gesehen, denn wir erinnern uns ja an die (angeblich) so tollen Eigenschaften des Progesteron: fettabbauend, wasserausscheidend, stoffwechselfördernd.
Hinzu kamen Aussagen wie … „mit Progesteron kann man gar nichts falsch machen“ und „Progesteron kann man gar nicht genug haben“.
Mit diesen Aussagen blendete ich meine Sorge um mein Gewicht völlig aus. Da sich eine anfänglich mögliche Gewichtszunahme ja auch wieder legen sollte. Und diese Ruhe und Gelassenheit in meinem Körper tat mir ao gut, ich fühlte mich wie neu geboren.Wir haben hier ja einige Frauen, die hohe Dosen nehmen und kein Gewicht zugenommen haben. Und dann gibt es leider nicht wenige, die auch schon mit niedrigen Dosierungen in kurzer Zeit einige Kilos zugelegt haben.
Ich glaube mittlerweile auch, dass eine mögliche Gewichtszunahme vom Ausgangsgewicht abhängig ist – je niedriger das Ausgangsgewicht, umso schneller bzw. mehr Gewicht haben wir Frauen zugenommen. Ich wog 55kg auf 165 cm, 15 Monate später war ich bei 70kg auf 165 cm …
Der Körper bekommt Progesteron und denkt nun, er ist schwanger. Also muss der Körper für eine mögliche Schwangerschaft
„aufgebaut“ werden und das geht halt nur anhand von Fett- und Wasseransammlungen, zumindest ist das meine Meinung.Was mich auch wundert, ist die Tatsache, dass mein Testosteron und auch mein Cortisol immer noch so niedrig sind wie vor den Kapseln. Und ich habe ausser im ersten Jahr eine ordentliche Portion Progesteron genommen, zeitweise bis 800mg am Tag. Aber auch unter dieser hohen Einnahme erhöhten sich Testosteron und Cortisol nicht.
Ich füge euch mal eine Internetseite ein. Ich finde das sehr interessant geschrieben. Dort geht es um zu hohe und zu niegrige Hormone, Fettverteilungsmuster im Körper und fehlendes Testosteron bei Frauen.
Wen es interessiert, bitte Link kopieren und mal durchlesen.Wie gesagt, ich will hier keine Rimkustherapie schlecht reden, aber das Thema Gewichtzunahme, wovon leider viele betroffen sind, ist wichtig! Und da helfen uns leider auch keine pauschalen Aussagen wie … „unter der Rimkustherapie kommt es nicht zu Gewichtszunahmen“ – doch! es kommt dazu und wir wollen und müssen auch verstehen warum und vor allem müssen wir wissen, dass sowas passieren könnte.
Es muss uns Anwendern gesagt werden, dass es durch die Kapseln zu einer möglichen Gewichtszunahme in sehr kurzer Zeit kommen könnte, so dass man also zeitnah reagieren kann und die Dosierung ggf. überprüft und das ganze im Auge behält.Hätte mich jemand darauf schon vor Jahrenhingewiesen, hätte ich viel eher schon reagiert und das nicht so lange schleifen lassen. Gefragt habe ich oft genug, ob meine Gewichtszunahme mit den Kapseln in Verbindung stehen könnte und es wurde immer verneint vom Therapeuten, Frauenarzt, Endokrinologe, Nuklearmediziner.
So Ihr Lieben, das war`s erstmal meinerseits …
Viele Grüße
Claudia-
Claudi73Participant
Hallo nochmal,
das mit der Internetadresse einfügen ging nicht. Ich kopiere den Text mal so rein:
Sollte das Einfügen dieses Artikels (aus mir nicht bekannten Gründen) nicht erlaubt oder erwünscht sein, dann darf er gelöscht werden.Dieser Artikel stammt von Univ. Prof. DDr. Johannes Huber – Frauenmedizin und Hormonkosmetik
„Übergewicht – die Geisel der Frau
ZusammenfassungGewichtsprobleme werden häufig von der Medizin ironisiert und mit dem Ratschlag abgetan, einfach weniger zu essen. Selbst wenn in vielen Fällen dies zutrifft, muss man auf der anderen Seite doch wissen, dass im Unterschied zum Mann der weibliche Körper mehr zu Gewichtsschwankungen neigt und diese oft mit hormonellen Störungen verbunden sind. Ein zuviel an Östrogenen bewirkt einen vermehrten Einbau von Triglyzeriden in die Fettzellen vor allem dort wo viele Frauen es stört, am Gesäß und am Oberschenkel. Dieses Übermaß an Östrogenen Hormonen kann vom Körper selbst herrühren. Oft produziert er einfach zu viel an diesem Hormon; man kann Östrogene aber auch von außer her zuführen, durch die Pille oder durch die Hormonersatztherapie. Beides kann, vor allem wenn die Dosis nicht stimmt, Gewichtsprobleme verursachen. Der gleichzeitige Konsum von Alkohol ist besonders schlecht. Nimmt es sich eine Frau vor abzunehmen, dann muss sie für diese Zeit eben jeden Tropfen Alkohol meiden. Ein Fehlen der männlichen Hormone macht ebenfalls Gewichtsprobleme; die Androgene sind in der Lage, die Fettzellen abzubauen und in Energie umzusetzen. Dies betrifft vor allem den Bereich in Körpermitte. Manche Frauen klagen unter der klassischen Trias, einerseits registrieren sie trotz einem hervorragenden Partner zunehmenden Libidomangel, dann berichten sie, dass die Brust größer wird und dass sich mit der Zeit auch so etwas Ähnliches wie ein Schwimmreifen in Körpermitte bildet. Diese drei Symptome sind verdächtig für einen Androgenmaiigel. Dieser soll ijberprüft werden. Auch eine Unterfunktion der Schilddrüse oder der Hirnanhangdrüse kann mitunter Gewichtsprobleme hervorrufen. Bevor man hier allerdings eine medizinische Aktion setzt, ist eine genaue diagnostische Abklärung wichtig. Hormone können das Abnehmen nur unterstützen um die oft schmerzhafte Reduktion der Pallarien, um gleichzeitig intensivierte sportliche Aktivität kommt man leider nicht umhin.
Der weibliche Energiehaushalt
Was immer der Mensch tut – er braucht hiefür Energie. Jeder Denkprozeß, jede Bewegung, Sport, ja sogar das Betrachten einer Blume – ohne Energie ist das alles nicht möglich. Wie sich ein Auto ohne Sprit nicht bewegen kann, kann der Mensch nicht leben ohne die erforderlichen Energiemengen.Als erstes Leben auf unseren Planeten kam, war Zucker die erste Energiequelle. Bakterien und Viren bauten Kohlenhydrate ab und schöpften daraus die Kraft für ihre Vermehrung. Allerdings hat Zucker einen sehr großen Nachteil: Er ist nur begrenzt und nur in sehr kleinen Dosen speicherbar. Wäre beispielsweise ein Zugvogel auf Zuckerreserven angewiesen, scheiterte sein herbstlicher Flug in den Süden – er müßte unterm Gefieder so viele Zuckermoleküle aufladen, daß er wegen des hohen Gewichts nicht mehr fliegen könnte.
Die Lebewesen konnten sich erst dann weiterentwickeln, als eine neue Form der Energiespeicherung möglich wurde, die es erlaubte, auf engem Raum große Treibstoffmengen unterzubringen. Dieses neu entdeckte Reservoir ist das Fett. In den winzigen Molekülen verbergen sich energiereiche chemische Stoffe, die den Motor Leben ununterbrochen mit Energie – Treibstoff – versorgen.
Im Körper der Frau gibt es zwei Regionen, die in unterschiedlicher Weise von den Hormonen – was das Fettgewebe betrifft – abhängig sind. Im Oberschenkel- und Gesäßbereich werden die Fettzellen durch Östrogen und Progesteron vergrößert, während im Bauchbereich ein Mangel an männlichen Hormonen Gewichtsprobleme auslöst.
Ein Größenvergleich: Entspräche ein Zuckermolekül einem Glas voll Energie, wären das bei einem (mit dem Zucker vergleichbaren) Fettsäuremolekül zwölf Gläser gefüllt mit Energie.
Das Fett ist die Energiequelle des Lebens. Nur das Fett befähigt unseren Körper zum Leben – wie ein Auto ohne Sprit wäre auch ein menschlicher Körper ohne Energiequelle kraftlos. Die Träger dieser Energie sind die Fettzellen, die überall im Körper verstreut sind – im Muskelgewebe, zwischen den Organen, unter der Haut. Einfach überall.
Eierstöcke und Fettzellen
Vor kurzem machten die Forscher eine aufregende Entdeckung: Fettzellen sind nicht nur einfach irgendwelche Depots, die wir mit uns herumschleppen, Fettzellen produzieren auch eine ganze Reihe von Hormonen. Nicht nur: Sie stehen in ständiger Verbindung mit dem Gehirn, der Hirnanhangdrüse und den Keimdrüsen – sie sind also Teil eines gut ausgetüftelten Kommunikationssystems, das den gesamten Körper überzieht. Das Steuersystem richtet sich großteils danach, ob Energiereserven – Fett – zur Verfügung stehen; deren Funktionsfähigkeit orientiert sich am Energiepotential. Das ist auch der Grund, warum biologische Wächter im Nervensystem ununterbrochen die Fettmenge kontrollieren. Sinkt es unter eine kritische Menge ab, droht dem Körper Gefahr. Ein (symbolisches) rotes Warnlicht leuchtet auf. Es signalisiert, daß entweder nachgetankt, die Leistung gedrosselt oder das ganze System überhaupt zum Stillstand gebracht werden muß. Davon besonders betroffen ist die Fortpflanzung – ein Prozeß, der mit extrem hohem Energiebedarf verbunden ist. Stehen diese Energiemengen dem Körper nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, gibt es keine Reproduktion. Der Eierstock überprüft daher auch permanent, ob ausreichend Fett vorhanden ist. Fettmangel bedeutet das Ende der Hormonproduktion und das Ausbleiben der Menstruation. Sportlerinnen und Balettänzerinnen, die aus beruflichen Gründen zur drastischen Gewichtsreduktion gezwungen sind, kennen dieses Phänomen. Bei ihnen treten gehäuft Zyklusstörungen auf, sehr oft bleibt die Monatsblutung überhaupt aus. Die Begründung leitet sich aus dem beschriebenen Mechanismus ab: Der Eierstock merkt den dramatischen Fettabbau und beendet, in Ermangelung weiterer Energie, seine Aktivität.Für die Kommunikation zwischen Fettgewebe und Geschlechtsfunktionen sorgt ein eigenes Hormon – das Leptin. Dieses wird in den Fettzellen gebildet. Es zirkuliert im Blut und durchwandert auf diesem Weg die unterschiedlichsten Organe. Darunter auch das Gehirn, wo die Informationen über die vorhandenen Fettmengen ausgewertet werden. Ist ausreichend Fett vorhanden, steigt auch die Leptinmenge im Blut an – und das Gehirn erteilt dem Eierstock den Arbeitsbefehl. Sinkt aber das Leptin aufgrund schwindender Fettzellen ab, signalisiert das der Hirnanhangdrüse einen Energiemangel. Und der Eierstock drosselt sofort seine Leistung – er arbeitet langsamer, oder hört überhaupt auf.
Das Fettgewebe spendet Energie, aber nicht nur für die Fortpflanzung. Auch im Stress oder in Gefahrensituationen greift der Organismus auf diese Energiereserven zurück. Er spaltet Fettsäuren und verleiht dem Körper die Fähigkeit davonzulaufen, Fieber zu ertragen oder die erforderlichen Abwehrstoffe zu bilden. Das Adrenalin öffnet sofort die Fettzellen und ruft die darin enthaltenen Fettdepots zur Energieproduktion auf. Der Organismus kann in diesem Ambiente auch den größten Stress bewältigen – zumindest in den meisten Fällen. Ist der Organismus gestört, kann es schon passieren, daß der Mensch unter Stress zusammenbricht.
Wie sehr die Fettreserven des Menschen und extremer Stress in Zusammenhang stehen, kann ein kardiologischer Fall illustrieren. Ein männlicher Patient mußte sich in einem Spital einer Koronarangiographie unterziehen, das ist eine nicht ganz ungefährliche invasive Untersuchungsmethode, bei der ein Katheter in der Leistenbeuge eingeführt und über das Blutsystem bis ans Herz herangeführt wird. Der Patient wußte, daß diese Untersuchung der Herzkranzgefäße darüber entscheidet, ob an ihm eine Bypaßoperation durchgeführt werden muß oder nicht. Der Stress war so stark, daß dieser Patient innerhalb von 24 Stunden fünf Kilogramm Körpergewicht verlor.
Aber dieses Beispiel illustriert, daß Fett mehr ist als ein unangenehmer Speicher mit häßlichen Begleiterscheinungen. Fett ist auch Garant, daß der Organismus Stress bewältigen und mit Extremsituationen fertigwerden kann.
Auch das Wachstum ist fettabhängig. Zwischen Körper und Fettreserven findet eine permanente Kommunikation statt – vor allem dann, wenn der Organismus weiter wachsen oder wenn er irgendwelche Reparaturen vornehmen will. Jene Hormone, die zwischen Wachstum und Fettgewebe unentwegt hin und her pendeln, sind die Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktoren, die in der Leber gebildet werden und in den unterschiedlichen Organen die Regeneration sowie die Aufbauphase garantieren. Auch sie sind sensibel auf die Energiedepots. Sind diese ausgebeutet, leidet auch der Auf- und Umbau des Körpers.
Hormonsysteme kommunizieren also mit dem Fettgewebe:
Das Leptin, das eine Achse zwischen dem Fettgewebe und der Fortpflanzung bildet;
das Adrenalin, das unter Gefahr Fettzellen zu Hilfe holt; und
die Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktoren, die nur dann Aufbauarbeit in Angriff nehmen, wenn sie von den Fettzellen dazu angeregt werden.Das Fett ist also eigentlich ein sehr prominentes Organ, das von vielen anderen Körperteilen um Rat befragt wird. Fett entscheidet aber auch maßgeblich, was in den unterschiedlichsten Körperteilen – etwa den Eierstöcken – zu geschehen hat. Fett macht nicht nur dick, es dirigiert auch die verschiedensten Funktionen unseres Körpers. Diese ungemein wichtige Rolle darf nicht verwundern, hat doch stets der das Sagen, der über Ressourcen verfügt.
Fett ist Energie, es ist Treibstoff und Voraussetzung für das gesamte Leben.
Es gibt noch einen Aspekt, der mit dem Fett in enger Beziehung steht: die Sexualität. Vordergründig ist das Gesäß ein plakatives Sexsymbol – letztlich ist dieser Körperteil eine Ansammlung von Fettzellen.
Fortpflanzung und Fettgewebe
Auch die Ernährung des neugeborenen Kindes hängt vom Fettreservoir des mütterlichen Organismus ab. Die Produktion von Muttermilch garantiert seit Jahrmillionen das Leben neugeborener Tiere und Menschen. Die Milchproduktion ist ein energiereicher Vorgang; sie hängt allerdings davon ab, ob die Mutter ausreichende Reserven besitzt. Diese Kraftquellen der Mutter sind die Fettzellen des Gesäßes. Dorthin wurden sie von der Natur plaziert, weil der Gesäßmuskel ein ideales Speichermedium ist. Das Fett des Gesäßes und auch des Oberschenkels stehen unter Hormoneinfluß. Diese Fettzellen werden vom Körper speziell geschützt und können auch in Hungersnöten nicht beliebig ausgebeutet werden. Benötigt beispielsweise der weibliche Organismus unter Stress zur Bewältigung körperlicher Anstrengungen oder zur Gewebserneuerung Energie, so darf er diese nicht aus den Fettzellen des Gesäßes gewinnen. Jede andere Fettzelle, etwa die des Bauches, wird vom Organismus zuerst abgebaut. Das Fett des Gesäßes dagegen wird bis zum Schluß besonders verteidigt. Dieses Fett steuert die Milchproduktion, es dient somit der Ernährung des Nachwuchses und damit der Erhaltung der Art. Für die Evolution ist diese Aufgabe mit Abstand die höchste aller Prioritäten. Das Gesäßfett symbolisiert Fruchtbarkeit. Es garantiert ausreichend Energie, um den Nachwuchs auch noch Jahre nach der Geburt zu ernähren.Der Blick des Mannes auf das weibliche Gesäß hat neben der erotischen auch noch eine evolutionäre Komponente: Der Mann taxiert mit unbewußtem Blick das vorhandene Energiereservoir.
Die Erhaltung der Art, aber auch der Gene hängt somit vom Gesäßfett ab.
Entsprechende Brücken des Unterbewußtseins werden heute von der Werbung oft bis hart an die Grenzen des guten Geschmacks ausgenützt; der Sexappeal dieses Körperteiles wird als kommerzielles Vermarktungspotential mobilisiert. Dieses sogenannte Glutäalfett hat somit eine gleichermaßen vitale wie auch erotische Facette.
Die klassische Trias: der Schwimmreifen, die größerwerdende Brust, der LibidoverlustMännlichen Hormone mobilisieren das Fett um die Hüfte, fehlen sie beim Mann, so bekommt er Gewichtsprobleme, ähnlich wie die Frau, die mitunter über den berühmten „Schwimmreifen“ klagt und damit zahlreiche Ärzte konsultiert. Dabei weist sie mit Recht darauf hin, dass Essgewohnheiten und körperliche Aktivität nicht verändert wurden, sie aber dennoch Veränderungen in ihrem Körper bemerkt. Trotz harter Ess-Disziplin bildet sich ein Schwimmreifen um die Körpermitte aus. Fragt man die Patientin, ob sie in der letzten Zeit ein Größerwerden der Brust festgestellt hat, so wird diese Frage sehr oft bejaht, genauso wie ein drittes Problem, welches sich zum Gewichtsproblem um die Körpermitte gesellt: Der Libidoverlust.
Frauen erzählen oft übereinstimmend, dass sie einen liebevollen Partner haben, an der Sexualität jedoch nicht mehr interessiert sind. Mitunter belastet dies die Beziehung und mit Recht vermutet die Frau, dass auch dahinter hormonelle Störungen liegen. Die größerwerdende Brust, der Libidoverlust und der Schwimmreifen können tatsächlich Symptome eines Hormondefizits sein; sinken die Androgene im weiblichen Körper stark ab, so entstehen mitunter diese Symptome. Die Eierstöcke bilden neben dem Östrogen und dem Progesteron auch männliche Hormone und zwar gar nicht so wenig, vor allem werden die nach der Menopause weitergebildet, wenn Progesteron und Östrogen schon fehlen. Androgene sind die letzten Eierstockhormone, welche im weiblichen Körper ausfallen, oft ist das erst zwischen dem 60.und dem 70.Lj der Fall. Da sie auch in Östrogen umgewandelt werden können, geschieht manchmal etwas schwer Zuzuordnendes: Frauen beginnen ab dem 65.Lj, manchmal auch ab dem 70.Lj erneut wieder Wallungen zu bekommen, ähnlich wie seinerzeit mit 50. Dies ist durch den Mangel an männlichen Hormonen bedingt. Vor allem aber leiden Patienten, wenn Androgene fehlen, an Gewichtsproblemen um den Bauch. Das Bauchfett bei der Frau ist oft nicht Symptom eines zu starken Appetits, sondern signalisiert Hormondefizite.
Das Fett, das die Fliegen und der Mensch gemeinsam haben
Fett ist nicht Fett. Der Medizin ist bekannt , dass es im menschlichen Körper unterschiedliche Fettarten gibt. Wahrscheinlich sind die unter der Haut befindlichen Fettzellen des Oberschenkels anders als die Fettzellen im Bauchbereich; ein völlig anderes Fettgewebe findet sich aber zwischen den Gedärmen, man spricht vom „inneren Fett“. Dieses gibt es bereits seit hunderten Millionen von Jahren bei einfachen Lebewesen, wie der Fruchtfliege. Durch die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Gene zu dokumentieren, ist die Wissenschaft auch in die Lage versetzt worden, Genmuster zwischen verschiedenen Arten zu vergleichen, so auch zwischen Menschen und Fliegen. Die Fragestellung war einfach: Gibt es in der Fliege kleine Organe bzw. Gewebe, welche in der Evolution erhalten blieben und sich beim Menschen noch finden.Tatsächlich haben Genuntersuchungen Zellen entdeckt, die über hunderte Millionen von Jahren bis zum Erscheinen des Menschen unverändert blieben – nämlich die Fettkörperchen in der Fliege.; ihre Aufgabe bei der Fliege ist es, Energie für die Abwehr von Pilzen und anderen Parasiten, die die Fliegen befallen, herzustellen. Diese kleinen Fettkügelchen sind Vorläufer unseres Immunsystems dar. Sie bilden Stoffe und Moleküle, welche jenen ähnlich sind, die in unserem Körper Immunvorgänge steuern. Diese Fettzellen haben sich im Laufe der Evolution über hunderte Millionen von Jahren erhalten und ruhen noch heute im Menschen, allerdings nicht in den Fettzellen unter der Haut, sondern zwischen den Gedärmen. Dieses Fett wird „viszerales Fett“ genannt, inneres Fett, im Unterschied zum Fettgewebe, das unter der Haut lokalisiert ist, das subkutane Fett. Während letzteres die Fortpflanzung garantiert, ist das Gedärmefett ein „Entzündungsgewebe“. Es bildet Abwehrstoffe, mit denen Bakterien, Viren und Pilze getötet werden. Eine Funktion, die beim Menschen andere Zellen, wie z.B. die Lymphozyten, übernahm.
Trotzdem produziert das viszerale Fett weiter diese, auch für den eigenen Körper nicht ganz ungefährlichen Substanzen. Denn sie richten sich nicht nur gegen Pilze und Viren, sondern belasten mitunter auch körpereigenes Gewebe, welches angegriffen wird, wenn im Bauch zu viel dieser Abwehrstoffe hergestellt werden. So wichtig dieses Fett ist, um Feinde von außen zu attackieren, so gefährlich ist es, wenn zu viel davon zwischen den Gedärmen ruht, denn dann richten sich diese Verteidigungsproteine auch gegen uns selbst, den eigenen Körper, belasten ihn und zerstören wichtige Funktionen.
Das Fett des Bauches dient der Feindesabwehr, sind allerdings keine Viren und Bakterien vorhanden bzw. wurden sie schon durch die Antibiotika zerstört, dann beginnt dieses viszerale Fett den eigenen Körper zu belasten, vor allem wenn zu viele Fettzellen vorhanden sind.
Kann man das Bauchfett messen?
Erste Hinweise gibt bereits das Maßband, allerdings kann man damit das unter der Haut befindliche Fett nicht immer von dem der Bauchhöhle unterscheiden. Mit dem gleichen Gerät, das die Knochendichteuntersuchungen möglich macht, lasst sich auch das Bauchfett abschätzen, nämlich mit der Dual-Photonen-Absorptionsmessung. Das viszerale Fett soll nicht mehr als drei Liter ausmachen, was darüber ist, belastet den Körper. Deswegen wird es sich in Zukunft lohnen, nicht nur die Knochendichte zu dokumentieren, sondern gleichzeitig auch sich Informationen über die Menge dieses viszeralen Fettes zu verschaffen. Werden übermäßig Kalorien aufgenommen und ist weder die Reproduktion noch der schnelle Energiebedarf, wie er z.B. bei sportlichen Aktivitäten notwendig ist, gefordert, so lagert sich das Fett nicht im Unterhautgewebe an, sondern geht in den Bauchraum und vermehrt dort die gesundheitsbedrohende Zone des Gedärme-Fettes. Dies ist mitunter in den Wechseljahren der Fall, vor allem dann, wenn zu wenig körperliche Aktivität stattfindet. Schon deswegen ist zu Beginn der Menopause eine doppelte Kombination sinnvoll: Einerseits den Alkohol einzuschränken und andererseits körperliche Aktivität, vor allem Sport zu vermehren. Auch das Zurücknehmen des Essens ist gerade in dieser Lebensphase sinnvoll, da Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter ihre Arbeit reduzieren und dadurch weniger Energie benötigen. Wird allerdings Nahrung in gleicher Weise wie vor der Menopause zugeführt, dann kann dies zu einem Speicherungseffekt im Bauchraum führen. Die Dexa-Messung des Knochens und des viszeralen Fettes gibt uns darüber objektive Informationen. Sie hilft auch- psychologisch – beim Abnehmen, vor allem wenn man anfangs noch keine Änderung in den Kleidern bemerkt. Das erste Fett, das man bei der Nahrungseinschränkung verliert, ist eben besagtes viszerales Fett. Dieses ist damit leicht mobilisierbar, es wird aber auch auf der anderen Seite leicht gespeichert.Es gibt ein Hormon, welches den Einbau von Fett in die Adipozyten des Bauchraumes fördert: Das Kortisol. Dies gibt auch Sinn: denn das Kortisol ist das Hormon des Stresses, der Gefährdung und der Belastung; auch durch äußere Feinde, wie Bakterien und Viren, für deren Abwehr dieses viszerale Fett notwendig ist. Das Progesteron ist der große Gegenspieler des Kortisols und hemmt damit den zu starken Einbau von Fett zwischen den Gedärmen. Kortisol wird auch freigesetzt, wenn man sich im seelischen Stress befindet und hier ist eine Versuchung groß, nämlich in Stress-Situationen vermehrt kohlenhydratreich zu essen. Dies sollte man meiden, soweit man es kann, denn die Nahrung gegen Stress wird vor allem in den Bauchraum befördert, da der Körper nicht unterscheidet, ob es seelischer Stress oder Stress durch eine Parasitengefährdung ist, in beiden Fällen wird das Stress-Hormon Cortisol ausgeschüttet und lotst die Triglyceride in das viszerale Fett hinein.
Nimmt das viszerale Fett zu, dann leiden in erster Linie das Herz und das Kreislaufsystem. Die Wissenschaft hat wiederholt demonstriert, dass Fett nicht Fett ist und beim Übergewicht es vor allem auf den viszeralen Fettanteil ankommt. Ist er weit über 3 Liter, werden in besonderer Weise Herz und Blutgefäße belastet. Wahrscheinlich wird dadurch auch das Risiko für hormonabhängige Karzinome, wie für das Brustkrebs und das Prostatakarzinom erhöht.
Hormonuntersuchung bei Übergewicht
Die Geschlechtshormone – Östradiol und Progesteron – sind die Stimulatoren des Gesäßfettes. Diese Hormone sind die Voraussetzung für eine Schwangerschaft und werden auch während der Gravidität vom weiblichen Körper in großen Mengen produziert. Die Hormone vergrößern die Fettzellen um ein Vielfaches und erleichtern damit die Fetteinlagerung. Die Zellen des Gesäßes werden so lange als Depot benützt, bis das Fett zum Stillen gebraucht wird.Leiden Frauen an Übergewicht muß zunächst differentialdiagnostisch geklärt werden, welcher Teil des Körpers vom Übergewicht betroffen ist. Ist es Gesäßfett, muß ein Übermaß an weiblichen Sexualsteroiden als Ursache angenommen werden. Es ist zu prüfen, ob Östrogen oder Gelbkörperhormon in zu hohen Dosen vom Körper hergestellt werden, bzw. ob diese Hormone im Übermaß von außen zugeführt werden. Sehr oft zeigt sich dieses Problem bei Frauen, die die Pille nehmen, oder die sich nach den Wechseljahren einer Hormonsubstitution unterziehen. Eine Therapie gegen übermäßiges Gesäßfett ist einfach: Die Hormondosis muß reduziert werden, was einen stimulativen Abbaueffekt auf die Fettzellen des Gesäßes auslöst.
Allerdings können Hormonstörungen das Gesäßfett auch vermehren. Obwohl der Monatszyklus der Frau scheinbar ungestört abläuft und auch die Blutungen regelmäßig eintreten, kann es doch passieren, daß der Eisprung nicht stattfindet. Die Gelbkörperphase ist also nicht in der Lage, die Östrogenphase zu verdrängen – während des ganzen Monats wird der weibliche Organismus also von Östrogen durchflutet. Dieser Östrogenüberschuß kann auch eine Ursache für eine Gewichtszunahme sein. Es muß daher zuerst eine Hormonstörung behoben werden, um die Größenzunahme der Fettzellen im Gesäß zu verhindern.
Medizinisch erklärt sich der Bauchspeck ganz anders. Der Fettansatz um den Nabel unterliegt anderen biochemischen, hormonellen und molekularbiologischen Gesetzen. Auch Adrenalin kann nämlich Fettsäuren mobilisieren, um daraus in Extremsituationen Energie zu erzeugen.
Um dem Adrenalin den Zugang zum Fett überhaupt erst zu ermöglichen, müssen die Zellen mit sogenannten Rezeptoren – eine Art biologische Schlüssel – geöffnet werden. Diese Rezeptoren unterstehen dem Einfluß der männlichen Hormone. Das Testosteron baut sie auf und erlaubt so die Freisetzung von Fett. Das Unterhautfettgewebe des Bauches benötigt demnach zur Mobilisierung des Fettes männlicher Hormone.
Das Testosteron war lange Zeit nur das Stiefkind der Endokrinologen. Während sich das Östrogen in der Forschung höchster Beliebtheit erfreute, und diese Aufmerksamkeit sich danach auf das Progesteron erstreckte, wurde dem Testosteron nur wenig Bedeutung zugemessen. Zu Unrecht – dieses männliche Hormon wird vom weibliche Eierstock in viel größerer Menge freigesetzt als das Östrogen.
Auch nach dem Wechsel bildet das Ovar Androgene (männliche Hormone). Auch noch in der Postmenopause versorgen die Eierstöcke den weiblichen Organismus weiter mit hormonellen Botenstoffen. Werden die Eierstöcke entfernt, können auch keine männlichen Hormone mehr gebildet werden.
Mitunter legt die Pille die Androgenproduktion lahm. Schließlich ist es doch die Aufgabe einer hormonellen Empfängnisverhütung, die Schwangerschaft durch Unterdrückung der Eierstockaktivität zu verhindern. Zwei der drei Ovarhormone, nämlich Östrogen und Gelbkörperhormon, sind in der Pille enthalten. Das dritte Hormon – das Androgen – wurde vergessen und fehlt manchmal der Frau. Es kommt gelegentlich zu einem hormonellen Ungleichgewicht. In freilich eher seltenen Fällen führt das zum Nachlassen der sexuellen Freude und zur Ansammlung von Fettzellen am Bauch.
Die Zufuhr männlicher Hormone – die Androgenersatztherapie – muß sich in der Frauenheilkunde erst emanzipieren – in vielen Arztpraxen ist sie noch nicht bekannt bzw. nicht akzeptiert. Immer wenn aber verstärkte Fettbildung am Oberbauch auftritt oder die Lust am Sex sinkt, sollte an Androgenersatz gedacht werden.
Es ist aber Vorsicht angebracht. Werden männliche Hormone falsch zugeführt, kann das Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben. Diese Schäden werden am effizientesten dadurch umgangen, daß die Hormone als Salbe über die Haut zugeführt werden. Dadurch wird die Leber nicht belastet und eine Veränderung des Zuckerstoffwechsels verhindert.
Neben Bauch und Gesäß gibt es noch einen dritten Ort, wo sich Fettzellen aufblähen und zu enormen Gewichtsproblemen führen können – das Fett der Gedärme (auch Gekrösefett genannt). Man sieht es zwar von außen nicht, es bläht aber den Bauchraum auf, was Rückschlüsse auf das darin angehäufte Fettdepot zuläßt.
Übermäßiges Gedärmefett ist ganz besonders heimtückisch. Es bildet eorme Streßhormone, die in die Blutbahn abgegeben werden. Dieses Gedärmefett steht unter dem direkten Einfluß des Cortisols, des wichtigsten Streßhormons der Nebenniere. Stress und übermäßiges Essen potenzieren das innere Fettdepot – sie führen zu einer extrem unangenehmen Form des Übergewichtes.
Liegt eine derartige Störung vor, wird der Arzt vor den Wechseljahren eine Gelbkörperhormontherapie empfehlen. Nach der Menopause kann mit der Zufuhr von DHEA (Dehydroepiandrosteron) geholfen werden.
Grundsätzlich beeinflussen weibliche Geschlechtshormone die Body composition – die Muskelverteilung und die Menge des Fettgewebes. Alles das geschieht nicht zufällig, sondern unterliegt dem Überlebensplan der Natur. Das Fettgewebe ist also ein lebenswichtiges Organ, vergleichbar mit Herz oder Niere.
Das Übergewicht ist evolutionsgeschichtlich ein vollkommen neuer Aspekt. Bis vor hundert Jahren war es sowohl bei den Säugetieren als auch beim Menschen unbekannt. Im vergangenen Jahrhundert wurde das Überlebens- zum Wohlstandsfett. Das 20. Jahrhundert führte zur Erkenntnis, daß zu wenig Fett ebenso schädlich ist wie zu viel.
Fettgewebe ist von einer enormen biologischen Wichtigkeit. Es ist ein wertvoller Energiespeicher, der verantwortungsvoll unter Balance gehalten werden muß. Die Korrektur des Körpergewichtes ist nur aus kosmetischen Gründen erforderlich, der gesamte menschliche Organismus ist auf optimale Fettausgeglichenheit aufgebaut. Denn nur unter diesem Aspekt können zahlreiche Systeme optimalfunktionieren.
Heutzutage ist die größte Herausforderung die Verhinderung von Übergewicht. Es ist zu unterscheiden, ob Gewicht reduziert, oder ob es gehalten werden soll. Ein richtiges Gewicht beizubehalten, wird durch normale Eßgewohnheiten, Sport und allgemeine diätetische Verhaltensregeln garantiert. Gewichtsreduktion dagegen ist ohne Kalorieneinschräkung nicht möglich. Man wird eine Mahlzeit einsparen und dem Körper generell weniger Nahrung anbieten müssen. Die Gewichtsabnahme geschieht vor allem über den Kopf und ist nicht möglich, wenn die innere Willenseinstellung hiezu nicht gegeben ist.
Bei der Gewichtsreduktion hat sich ein Mittel besser bewährt als zahllose, oft sündteure Abmagerungskuren: der Verzicht auf die Abendmahlzeit. Dadurch kommt es zu einem leichten Absinken des nächtlichen Glukosespiegels im Blut und zu einem Anstieg des Melatonins (des Hormons der Nacht) sowie zu einer Neubildung von Wachstumshormonen. Wachstumshormone bauen Fettzellen ab. Es lohnt sich daher, diesen Effekt für gezieltes Abnehmen einzusetzen.
In den Wechseljahren stellt sich die Stoffwechselsituation der Frau um, weshalb es besonders in diesem Lebensabschnitt erforderlich ist, kalorienbewußt zu leben. Wird ab und zu das Abendessen gecancelt, kann das – übrigens für Frauen und Männer gilt dieses Dinner-Canceling-Konzept in allen Lebensabschnitten – gesundheitliche Wunder bewirken. Dies muß nicht täglich geschehen, wer jedoch zwei- oder dreimal wöchentlich auf das Abendessen verzichtet, braucht sich vor Gewichtsproblemen nicht zu fürchten.
Ein besonderes Problem ist der Alkohol. In kleinen Mengen genossen, hat er sicher auch gesundheitsfördernde Effekte. Allerdings kann Alkohol auf direktem Wege auch in Fettsäuren verwandelt werden, womit die Fettgewebsareale des Körpers übermäßig aufgebläht werden. Alkohol, auch in kleinen Mengen, verhindert den Fettabbau. Er wandert sofort in die Fettzellen, um deren Volumen zu vergrößern.
Wer also Gewicht reduzieren will, muß apodiktisch auf Alkohol verzichten. Wein, Bier und auch harte Alkoholika haben einen fettfördernden Effekt.
Im Alter verändert sich die Körpersilhouette. Trotz Diät und Sport nimmt das Fettgewebe zu, das Muskelgewebe ab. Auch die größte Diätdisziplin ändert wenig an der Neugestaltung der Body composition.
Die Medizin ist derzeit dabei, Altersstrategien gegen die Zunahme des Fettgewebes zu entwickeln. Die Forschung hat erkannt, daß im Alter zu wenig Wachstumshormon gebildet wird und an seine Stelle Fettgewebe tritt. Das Wachstumshormon verhindert, daß Eiweiß zur Verbrennung und zur Energiegewinnung herangezogen wird. Schließlich sind Eiweißstoffe lebenswichtige Organe, also zu kostbar. Im Notfall könnte der Körper auch aus diesen Geweben Energie gewinnen. Das Wachstumshormon verhindert jedoch diese absolut destruktive Art der Proteinverbrennung.
Das Wachstumshormon balanciert zwischen Muskel- und Fettgewebe. Fehlt dieses Hormon, neigt sich die Waage zugunsten des Fettes und zuungunsten der Muskel. Die Folge: Die Body composition wird »fettig«. Vom Arzt kann in solchen Fällen Wachstumshormon zugeführt werden. Wegen der komplexen Folgen einer Wachstumshormonsubstitution muß diese Behandlung unter absoluter ärztlicher Aufsicht erfolgen.“
Ich finde das sehr aufschlussreich …
Viele Grüße
Claudia -
BettinaGast
Hallo Claudia.
Danke für den Artikel ! Also ich habe nicht wirklich Gewichtsprobleme , bin immer zw.64-66 kg, wenn ich 2 kg weg habe , also bei 64, dann ist mein “Bauchfett“ auch weg 😀, es ist auch alles gut verteilt, po nicht dick , brüste und O Schenkel auch alles normal , bei mir ist es durch den krassen Aifdosierungsversucb einfach schwammig /schwanbellig geworden an Oberarmen und Oberschenkel. Das Gewicht was ist dadurch drauf habe hat sich wieder normalisiert . Am Anfang ganz arg, die sogenannte Beraterin sagte noch , ach das ist doch schön wenn man einen dickeren po bekommt …ich dann, nein, es ist einfach nur fett 🙄
Danke für den interessanten Artikel
Liebe grüsse Bettina -
BettinaGast
Hallo Claudia.
Danke für den Artikel ! Also ich habe nicht wirklich Gewichtsprobleme , bin immer zw.64-66 kg, wenn ich 2 kg weg habe , also bei 64, dann ist mein “Bauchfett“ auch weg 😀, es ist auch alles gut verteilt, po nicht dick , brüste und O Schenkel auch alles normal , bei mir ist es durch den krassen Aifdosierungsversucb einfach schwammig /schwanbellig geworden an Oberarmen und Oberschenkel. Das Gewicht was ist dadurch drauf habe hat sich wieder normalisiert . Am Anfang ganz arg, die sogenannte Beraterin sagte noch , ach das ist doch schön wenn man einen dickeren po bekommt …ich dann, nein, es ist einfach nur fett 🙄
Danke für den interessanten Artikel
Liebe grüsse Bettina -
SweetieGast
Liebe Claudia, dass
beschäftigt Dich ja schon lange, vielleicht solltest Du es wirklich einmal versuchen und P reduzieren … „Versuch macht klug“ .. wie es so schön heißt. Ich habe nun 6 Monate lang eine höhere P Dosis eingenommen, da mir hier eine Anwenderin immer wieder dazu riet es wegen meiner Migräne zu probieren. Mir ging es damit immer schlechter, war eigentlich „Dauermüde“ und Antriebslos. Vor kurzem habe ich meine Blutwerte bekommen, mein P lag bei 70 😮💨 kein Wunder also. Meine Migräne blieb aber unverändert. Ich werde nun wieder reduzieren. Für mich war es aber unheimlich wichtig, es probiert zu haben, so kann ich es nun endgültig abhaken, wenn Du verstehst.
Jeder Mensch ist anders, manchmal ist es fast unmöglich herauszufinden, warum Jeder unterschiedlich reagiert, der Körper ist einfach so komplex.
Das Gute ist, dass wir Frauen ja selber relativ schnell merken was uns gut tut.
Ich wünsch Dir, was auch immer Du entscheidest, alles Gute und viel Erfolg.
LG -
Claudi73Participant
Hallo Sweetie,
ja ich werde bzw. habe schon reduziert. So leid mir das tut, weil mir das Progesteron so gut tut. Aber wie du schon sagst, wenn ich es nicht probiere, werde ich nicht erfahren, ob es das „Richtige“ war.
Migräne hab ich Gott sei dank nicht, aber das stimmt schon, dass immer eine ordentliche Menge Progesteron dazu empfohlen wird. Und wie du selber merkst, hilft das auch nicht bei jeder …Unter welcher Kapseldosierung bist du denn auf 70 ng Progesteron im Blut gekommen?
Wir haben hier nur einmal solche hohen Werte gesehen. Ich glaube es war Catwalk, sie hatte auch Werte von 80 bis über 100 ng Progesteron im Blut. Und ich glaube, ihr ging es mit diesen Werten gut und sie hat auch keine Megadosen genommen. Wenn ich mich erinnere 300 oder 350 mg in der Morgenkapsel …Viele Grüße
Claudia -
SweetieGast
Hallo Claudia, 600 mg am Tag.
Lass es uns wissen, wie es Dir mit der Reduzierung geht.
LG -
Claudi73Participant
Hallo Sweetie,
ja das mache ich.
Ich muss nochmal hinterfragen, wenn du schreibst 600mg am Tag … dann sind deine 70ng Progesteron aber nach einer Kapsel mit 300mg Progesteron entstanden, oder?
Also du nimmst 2 Kapseln pro Tag?Viele Grüße
Claudia -
SweetieGast
Hallo Claudia, ja genau, LG Sweetie
-
-
-
Claudi73Participant
Hallo Bettina,
melde mich heute Abend … bin auf Arbeit.
Viele Grüße
Claudia -
PiaGast
Hallo an alle,
ich bin Pia, 52 Jahre und habe im letzten Jahr November mit der Rimkustherapie begonnen, da ich eigentlich alle typischen Probleme hatte. Vor allem zeigten sich Blasenbeschwerden und ich hatte eigentlich eine Dauerblasenentzündung, die mit zig Antibiotika behandelt werden musste.
Meine Einsteigsdosis: Östrogen -0,40 mg und Progesteron- 50,0 mg. Daraufhin ging es mir deutlich besser und die Werte stiegen gut. Es wurde auf Östrogen- O,50 und Progesteron 60 mg erhöht, auch damit ging es mir noch gut.
Nächste Dosis: Östrogen: 0,70 und Progesteron 80 mg. Die Werte wurden kontrolliert und es zeigte sich plötzlich, dass der Progesteronwert am Sinken war und deswegen sollte ich 30mg Progesteron abends zusätzlich nehmen.
Ich war vor einer Woche zur Blutabnahme und das Östrogen hat sich halbiert und das Progesteron ist um ein Viertel gesunken und liegt aktuell ( angeblich) bei 1,8. Zusätzlich stellten sich bei mir mit der zusätzlichen Progesteroneinnahme unerträgliche Symptome ein: Schwitzen, Angstzustände, Kribbeln in den Armen und Beinen, Haarausfall, Kopfhautjucken und Stressintoleranz usw.. Meiner Meinung nach kann es nur daran liegen, dass ich anscheinend die höhere Progesterongabe nicht vertrage, obwohl der Wert etwas anderes sagt. Ich habe sogar deswegen mit den 30mg Kapseln “ gespielt“ und mir noch viel mehr Progesteron pro Tag zugeführt, da ich immer im Kopf hatte: Progesteronwert ist viel zu niedrig im Verhältnis zum Östrogen. Meine Rimkusärztin sagte, dass ich sofort das Progesteron wieder stark reduzieren solle und dass sie mehrere Patientinnen habe, die eine hohe oder höhere Progesterongabe nicht vertragen würden.
Ich finde das Forum super und die Beiträge haben mir in meiner Findungsphase sehr weitergeholfen. Allerdings muss ich sagen, dass pauschale Ratschläge, wie auffüllen bis die Rimkusbereiche erreicht sind, anscheinend nicht für alle Frauen gelten. Es gibt anscheinend Frauen, die die Hormone nicht so versoffwechseln, wie es sein sollte und es dann wiederum zu gesundheitlichen Problemen kommen kann. Ich soll die Progesterondosis jetzt senken und mit Gynokadingel beginnen ( ich weiß, dass das nicht im Sinne von Rimkus ist). Meine Rimkusärztin sagte aber auch, dass das Befinden des Patienten im Vordergrund stehe und nicht die Blutwerte.
Auch ich bin also am Überlegen, wie es weitergehen wird.
Herzliche Grüße
Pia -
BettinaGast
Hallo Pia,
Das kann icv gut verstehen …. Mir hatte eine Rimkusberaterin, (frühere Admim hier ) bei FB zu Dosen von bis zu 450 P und auch hoch Ö geraten . Ich habe das so 4-5 Monate mitgemacht , dann war Schluss. Ich war den ganzen Tag nur noch am schlafen . Es ging wirklich gar nichts mehr . Ich konnte meinem Alltag nicht mehr bewältigen , es war Horror .auch Symptome wie du sie beschreibst kenne ich nur zu gut . Ich bleibe jetzt erstmal bei 200 P und steige aktuell von gynokadin nochmal auf Ö Kapseln um, da mein Darm wieder dicht ist , möchte ich das nochmal versuchen . Aber auch hier wie beim P, 2×0,7 Ö, entspricht dann 2 Hub gyn. Ich sehe das genauso , nicht für jeden sind die hohen Dosen der Heilsbringer schlechthin .
Liebe grüsse. Bettina -
PiaGast
Hallo Bettina,
450 mg Progesteron pro Tag? Da wird mir ja ganz schwindelig. Ich frage mich schon, warum hier einige so hohe Dosen nehmen sollen/ müssen bzw. wo das Progesteron im Körper verbleibt.
Laut Aussage meiner Ärztin hätte es mir deutlich besser gehen müssen, wenn der Körper nach Progesteron verlangt. Das war aber nicht der Fall. Obwohl ich eine relative Östrogendominanz( ich nenne es jetzt einfach mal so) hatte und das Progesteron selbstständig auf 2x 180 mg an einigen Tagen aufgefüllt habe, ging es mir immer schlechter und schlechter. Trägerstoffe für die Hormone sollten ja nach 8 Monaten genug vorhanden sein. Es bleibt mir ein Rätsel.
Liebe Grüße
Pia -
BettinaGast
Hallo Pia,
Ja tatsächlich, bis 450 mg am Tag. Und bei fb und per Beratung empfiehlt sie es den Leuten immer noch , es ist fahrlässig ohne mediz. Kenntnisse …. Ich habe seit dieser Zeit leider extrem schwabbel eingelagert , das ist das was mir seit dieser Zeit geblieben und … und bekomme es nicht mehr los …ich bleibe jetzt erstmal bei meinem 200 P und schauen was die Zeit bringtLiebe grüsse Bettina
Liebe grüsse
-
PiaGast
Hallo Bettina,
wie möchtest du deine Östrogenkapseln dosieren lassen bzw. wird vorher noch einmal Blut abgenommen?
Ich soll jetzt nur 2x 60mg Progesteron nehmen und einen halben Hub Gynokadingel morgens und eine Erbse abends. Ich muss mal schauen, ob es besser wird. Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du dich von der anscheinend zu hohen Dosierung erholt hast?
Absetzen ist aber auch keine gute Idee, das gabe ich auf Anraten der Gynäkologin für einen Tag getan. Eigentlich ging es mir mit 0,60 Östrogen in der Kapsel und 50mg Progesteron am besten. Darf ich fragen, was du mit dem Darm hast?
Herzliche Grüße
Pia -
BettinaGast
Hallo Pia,
Ich hatte Leaky gut . Ich bekomme 0,70 mg , entsprechend den 2 Hub gynokadin. Nehme morgen und abends dann je 0,7 . P bleibe ich bei 200 mgLiebe grüsse Bettina
-
PiaGast
Alles klar, habe vielen Dank!
Herzliche Grüße
Pia -
PiaGast
…ich versuche es übrigens zusätzlich mit 100 mg Pregnenolon am Tag. Pregnenolon soll ja das Ausgangshormon für verschiedene Hormone sein. Wenn ich es richtig verstanden habe,wird daraus Progesteron, Östrogen, aber auch Cortisol gebildet. Mein Verdacht ist, dass das Progesteron zu stark in Cortisol umgewandelt wird, da zu wenig Pregnenolon im Körper vorhanden ist ( allerdings müssten die Cortisolwerte wie bei Claudia dann messbar angestiegen sein, was anscheinend nicht der Fall war). Im Prinzip glaube ich aber, dass das zufgeführte Progesteron, gerade bei denen, die Höchstdosen nehmen müssen, damit die Werte im Blut stimmen, für den Erhalt anderer Körperfunktionen verbraucht wird. Es ist ein Versuch, mit dem Pregnenolon diese Höchstdosen zu vermeiden und die Hoffnung, dass dann auch eine niedrigere Progesterondosis den Blutspiegel messbar erhöht und in den Wohlfühlbereich bringt.
Herzliche Grüße
Pia-
BettinaGast
Hallo ,
Evtl mal an Nebennierenrxtrakt denken wegen dem Cortison zb adrenal cortexLiebe grüsse Bettina
-
-
PiaGast
👍
-
PiaGast
👍
-
-
AuthorArtikel